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Indien und Bangladesh hiessen die Ziele fuer diesen Winter, um dem Schnee zu entfliehen. Spielplaene hatte man recht fix beisammen, wobei man natuerlich in solchen Laendern nie sicher sein kann, ob es dann auch so stattfindet. Als zweites waren fuer beide Laender im vorraus Visa zu ordern, was sich im Fall von Bangladesh doch schwieriger rausstellte, als gedacht. Es besteht angeblich wohl auch die Moeglichkeit bei Einreise am Airport in Dhaka ein Visum on Arrival zu erhalten, wobei aber mit langen Wartezeiten zu rechnen sein soll. Also alle Dokumente zusammengestellt und eingereicht. Als erstes hatte der Konsul in Berlin auszusetzen, dass eine Unterschrift von mir auf einem Formular nicht ganz so aussah, wie auf den anderen, was zur Ablehnung fuehrte. Also nochmal alles eingereicht mit schoenen Unterschriften und nun war das Problem, dass die Hotelbestaetigung auf Deutsch war. Er moechte Sie gern auf English haben und auf offiziellem Hotelpapier....Oh mann, so sinnlos. Desweiteren war ein Schreiben beizufuegen, wie man sich vor Ort denn finanziell ueber Wasser haelt???? Genau die Deutschen haben keine Kohle... natuerlich sind Jungs aus Bangladesh bei uns ja sehr zahlungskraeftig...Solche Fragen wuerde ich mir bei uns auch mal wuenschen.....Na ja, somit war das Visum im Pass und nur 5 Tage spaeter das Indische ganz problemlos.




Am 17.12. also so eben noch vom Frankfurt Airport aus weggekommen, erstmal Richtung Doha in Qatar, bevor das Schneechaos einsetzte. 3 Std. Aufenthalt in Doha und weiter nochmal 4 Std. nach New Delhi. Eigentlich war fuer den Sonntag das heimische Team der I League angesetzt, aber der Indische Verband stelle kurz vorher nochmal alles um. War ja klar. Gut - auch nicht schlimm, gab ja genug zu sehen in der Umgebung. New Delhi ist wirklich keine schoene Stadt und uebelst verdreckt in allen Ecken. Der Weg vom Hotel ueber die New Delhi Railwaystation bis hin zum Einkaufsgebiet Counnaght Place reichte, so das die Schuhe und Hose aussahen, wie die Sau. Ueberall nur Muell, Penner in den Ecken, alle Leute uebelst dreckig und alle Tiere wie Kuehe, Schafe, Ziegen, Pferde, Hunde und Esel nahmen rege am Strassenverkehr teil. Von New Delhi aus gut 200 km suedlich gelegen, liegt die Stadt Agra mit einem der bekanntesten Weltwunder die es gibt, dem Taj Mahal. Eigentlich wollte man die Strecke per Zug zuruecklegen, was aber an ausgebuchten Zuegen scheiterte, somit machte man mal ganz auf Touri und buchte sich in ner Tagestour per Bus und Reiseleiter ein. Grad mal 10 Euro waren zu zahlen und man sollte am Hotel abgeholt werden und in der Nacht wieder dort abgeliefert werden. Nun gut, man war gespannt wie ein 50 Mann Bus in meiner versifften und zugemuellten Strasse vorfahren wollte, wo aller Hand Verkaufsstaende, schlafende Mokels und kreuz und quer stehende Autos den Weg versperrten. So dann auch geschehen, indem morgens um 6.30 UHR ein Moppedfahrer vorm Hotel stand und meinte: aufsteigen ich fahr Dich zum Bus. Ich sach is noch alles klar bei Dir; wo steht der Bus denn? Na ja paar Strassen weiter; wo er halten kann.::.unglaublich.




Also rauf auf den Hobel und durchs morgentliche Delhi getischt bis zur Haltestelle. Eigentlich dachte man, dass dann im Bus paar Touris an Board waeren, aber weit gefehlt. Nur India Mokels und ein kleiner einsamer Touri... He He. Neben mich gesellte sich ne Familie aus Bangalore, die recht ok waren und nicht rumnervten.
So dann mal los 200 km gen Sueden duerfte man ja in 3 Std. erledigt haben...he he nicht in Indien. Auf der zweispurigen Schnellstrasse fuer die sogar Maut entrichtet werden musste, war wieder alles unterwegs, was 2 oder mehr Beine hatte. Noch nie gesehn und Ihr muesst es euch bildlich vorstellen, dass vor unserem Bus ne Kuh Richtung Schranke schlenderte, Kuehe sind wohlgemerkt das heiligste Tier, was es gibt bei den Hindus, wobei dann der Schrankenwaerter diese oeffnete und die Kuh durfte ohne zu bezahlen passieren. Im weiteren Verlauf gesellten sich sogar noch Eichhoernchen und Wildschweine auf die Nebenspur. Somit erreichte man Agra nach einem Essenstopp nach gut 5 Std. Fahrtzeit. Hier wurde als erstes das Agra Fort besichtigt und danach gings zum Taj Mahal. Auch hier alles gesehen, gings wieder zurueck Richtung Delhi, wo aber noch ein Stopp bei einem Tempel geplant war und noch ein Abendessen. Somit war man erst gegen 2.30 Uhr in der Nacht wieder im Hotel.




Am naechsten morgen wurde man dann vom Hotel noch gratis zum Airport gebracht, ehe es per IndiGo Flieger nach Goa ging. Dieses dann nach 2  1/2 Std.erreicht und bei lockeren 32 Grad gelandet und per Prepaid Taxi nach Colva an den Colva Beach gefahren. Das vorab gebuchte Skylark Resort erwartete einen auch und bei diesen Temperaturen machte man sich natuerlich direkt an den Beach und liess den Abend mit Kingfisher Brausen am Pool ausklingen.
Goa ist Indiens einziger Fleck, wo sich ein Strand an den anderen reiht. Ueberall anders sind es zumeist Stadtstraende, die nicht zum Baden einladen. In Delhi mein geplantes Match kurz vorher noch verlegt, stand also heute die erste Partie fuer mich in der I League an und somit trafen im Nehru Stadium in Margao die Churchill Brothers auf Viva Kerala. Vor gut 500 Zuschauern wurde ein nicht zu dolles Gekicke geboten, welches 1-1 endete, wobei der Ausgleich durch die Churchill Brothers erst in der letzten Minute per Elfmeter fiel. Per Taxi wieder zurueck nach Colva und am Beach in einer Bar den Abend verbracht. Man verblieb noch weitere 5 Tage in Goa und entspannte in der heissen Sonne unter Palmen und schmunzelte ueber das Chaos zuhause um Weihnachten. Erst am 28.12. sollte es weiter gehn mit Spicejet ueber Mumbai nach Kalkutta....

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