Freitag Regensburg und Samstag Ingolstadt sollten die dritte Liga komplettieren. Mit dem Sparpreis der Blödmannsgehilfen kam man heute nur bis Aschaffenburg und ab da musste halt das Bayern-Ticket (immerhin musste man nach dem Kick noch weiter nach Ingolstadt) herhalten. Obwohl jeder Zug Verspätung vorweisen konnte, passte es mit dem fünfmaligen Umsteigen überall so gerade und so trudelte man acht Stunden nach verlassen des Hauses in Regensburg am Bahnhof ein. "Wir bitten dies zu Entschuldigen" Danke liebe DB kann mich revangieren, denn auch ich konnte nur die Bahnsteige statt eure Raucherbereiche nutzen ;-) In Regensburg zog man ganz gemütlich Richtung Jahnstadion. Ohne die zahlreichen Touristen wäre hier wohl Totentanz angesagt. Ca. 25 Minuten Fußweg sind es vom Bahnhof zum Stadion mitten im Wohngebiet.
Von Außen macht der Ground nicht gerade den besten Eindruck. Innen findet man dann in den Kurven und auf der Geraden unüberdachte Stehplätze. Lediglich die Tribüne verfügt über Sitzschalen (mit SSV Schriftzug) und ein Dach. 5.000 (400 Gäste) verfolgten den Kick gegen Offenbach. Zum Intro zeigte der heimische Ultrahaufen ein paar Spruchbänder gegen Stadionverbote. Im Offenbacher Block wurden die Zahlen "1+3+1+2" welche beide Gruppen kurzzeitig zum einheitlichen, bekannten Gesang veranlasste. Ansonsten waren auf beiden Seiten lediglich Schwenker im Einsatz. Die Doppelhalter konnte man an einer Hand abzählen. Supportmäßig war bei den Regensburgern 90 Minuten Bewegung im Block. Offenbach legte, wie schon seinerzeit in Paderborn, nicht allzuviel an den Tag. Recht enttäuschend, auch wenn es gelegentlich in der zweiten Hälfte mal etwas lauter wurde.
Auf dem Feld fiel die 1-0 Führung für die Kickers aus heiterem Himmel. Noch vor der Pause glich der SSV zum 1-1 aus. Im zweiten Abschnitt war Offenbach dann drückend überlegen, doch keine der zahlreichen Möglichkeiten wurde genutzt. Recht glücklich für Regensburg hieß es auch nach 90 Minuten 1-1. Durch den Punktgewinn haben sie wieder die Tabellenführung übernommen. Gemütlich schlenderte man durch die City zurück und machte sich via München auf nach Ingolstadt.
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