Wenn man nach der Rückkehr aus Paderborn schon gewusst hätte, welche Probleme sich durch das Einschalten des PCs ergeben würden, hätte man lieber die Finger davon gelassen. Doch von Beginn an....Die Idee mit dem Kreuzchen für Paderborn, entstand schon vor zwei Wochen auf der Rückfahrt aus der Schweiz. Mit MS/Marc sollte es per NRW Ticket nach Ostwestfalen gehen. Weitere Mitfahrer sollten nicht schwer zu finden sein, denn die neue „Perle“ in Paderborn sollte eigentlich bei recht vielen Hoppern noch ein nicht gemachtes Kreuz der Dritten Liga darstellen. Doch Pustekuchen, trotz div. Offerten für die MFG, meldetet sich niemand. Somit ging es nur zu zweit pünktlich Richtung Paragon-Arena.
Vom Bahnhof im Paderborn erreicht man den Schmuckkasten ist sieben Minuten per Bus. Kosten und Mühen bzgl. Ticket im Vorfeld wurden diesmal nicht in Anspruch genommen. Dreistigkeit siegt halt im Leben, oder anders: Man wende sich an den Ordner seines Vertauens. Wie von Außen schon angenommen (nun gut, eine kleine Spur besser als Wehen), gibt es im inneren der Arena nix besonderes. Ein klassischer 0815-Bau a la Holland lässt grüßen. Der Zugang zu den einzelnen Blöcken erfolgt über Treppen. Welche Anwohner hier seit Jahren permanent gegen den Bau geklagt haben, bleibt die große Frage. Vielleicht klagten diese nur über den Bau eines solchen Wellblechschuppens, denn Anwohner sind so gut wie gar nicht auszumachen. Alles in allem gehört der Bau zur Kategorie „Dinge die die Welt nicht braucht“.
Erbärmlich war aber nicht nur der Ground, sondern auch der Gästeblock. Aus Offenbach waren max. 500 Personen angereist, ohne auch nur ansatzweise sich in Sachen Support zu betätigen. Traurig. Die heimische Kurve bietet immerhin einige Doppelhalter auf. Zaunfahnen gab es aus dem Zehnerpack. Scheinen alle in der gleichen Fabrik gedruckt worden zu sein. Nicht gerade kreativ. Doch genug gemeckert. Immerhin hatte man ja auch rein gar nichts erwartet. Das Match endete torlos und dank Pendelbus, wurde noch der frühe Zug Richtung Landeshauptstadt erreicht und die Planung für Sonntag konnte beginnen. Dank kollektivem Versagen von Antivir, Spybot, Firewall & Co wurde es Sonntags dann doch nur DEG vs Scorpions, denn fast 12 Stunden gingen drauf, um die Kiste wieder ans Laufen zu kriegen....An dieser Stelle mal einen Dank an den Trojaner-Programmierer. Wäre ja auch zu Langweilig in Cronenberg und Bilk gewesen :-(
weitere Bilder
|