Aufstehen und das begutachten, was schon gestern Abend im dunkeln überzeugen konnte war, wie nicht anders erwartet, traumhaft schön. Nicht nur die Mädels im Schlafraum, die sich nach der Nacht bei ihnen nach meinem Wohlbefinden erkundigten ;-) , sondern auch die Strandlocation von Tel Aviv. Fix die Sachen gepackt und den halben Tag dort sehr gepflegt abgehangen und so manchen Augenschmaus beim flanieren begutachtet. Von wegen Kopftücher, recht freizügig die kleinen Israelinen ;-) Bei 34 Grad könnte man es hier länger als nur 3 Tage aushalten. Die paar Schritte vom Hostel zum Bloomfield Stadium wurden später recht fix bewältigt. Tickets gab es ab 20 Schekel aufwärts. Wie nicht anders erwatet, mußte mal wieder alles aus dem kleinen Rucksack geräumt werden, denn die Paranoia in Israel ist schon leicht extrem und wohl auch etwas überzogen. Aber who cares? Das Bloomflield Stadium war schon recht gut gefüllt. Die Maccabi-Ultras wiesen eine nette Beflaggung mit Zaunfahnen auf. Stimmungsmäßig hielten sie sich allerdings noch 30 Minuten vor Kickoff zurück. Gäste aus Akko trudelten nur vereinzelt ein. Am Ende mögen es vielleicht 20 Leute gewesen sein, die bis auf den kleinen Torjubel bei 1-1 nicht auffielen. Waky und Pepe wurden ebenfalls im Away-Sektor auf der Gegengeraden gesichtet...Wohl verlaufen ;-)
Das Bloomfield Stadium hat eine überdachte Haupttribüne. Bis auf einen kleinen Block hinter dem Tor ist der Ground ein reiner Allseater. Maccabi und Hapoel teilen sich den Ground. Zu einem Drittel war das Stadion lediglich gefüllt. Mit Kickoff sorgten die Ultras von Maccabi für recht konstanten Support. Ein ums andere mal konnte gar die Haupttribüne und die Gegengerade zu Wechselgesängen animiert werden. Auf dem Feld hingegen bot Maccabi eine erschreckend schwache Vorstellung. Die Quittung war ein gellendes Pfeiffkonzert. Nach 79 ganz üblen Minuten ging Maccabi endlich mit 1-0 in Führung, doch die hielt nicht lange. Vier Minuten vor Spielschluss glich Akko noch aus. Üble Beschimpfungen der eigenen Spieler konnte beobachtet werden.
Nach dem Spiel zog es einen dann in die eigentliche City von Tel Aviv, wo bis spät in die Nacht die Lokale überzeugen konnten. Selbst im Hostel war zu später Stunde auf der Dachterrasse noch einiges los. Brausen gab es hier am Automaten und so wurde die Nacht wieder einmal viel zu kurz, aber bereut hat keiner was ;-) Neuer Tag - neues Glück, zugfahren nach Netanya war angesagt.
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