Das Tchibo Ticket brachte also den Weg Bremen-Bielefeld-Augsburg zu stande und somit wohl eine recht lohnenswerte Entfernung. In Augsburg kam man des Nachts dann nochmals in der Strandmuschel in unmittebarer Nähe des Rosenaustadions unter. Morgens verplemperte man die Zeit mit einer Stadtbesichtigung, bevor man auf die erste Sonderstraßenbahn zum neuen Ground wartete. Hier lief einem dann auch gleich Pumuckel aus Mönchengladbach (oder besser Wuppertal) über den Weg. Ca. 15 Minuten braucht die Straßenbahn hinaus in die Wallachei. Rund ums Stadion gibt es rein gar nichts. Für 12 €uronen gab es die billigste Karte für die Impuls-Arena zu erwerben. Von Außen erinnert der Ground so an einen typischen Neubau. Nix besonderes eben.
Innen sieht es dann allerdings schon anders aus. Sehr steile Ränge sind vorzufinden und die Farbkonstellation mit den Sitzen ist optisch recht gut gelungen. Die Heimkurve besteht komplett aus Stehplätzen. Sebst der Gästebreich ist großzügig gestaltet. Kurz um: Sehr gut gelungen für einen Neubau. 19.000 Zuschauer wollten den Gast von Union sehen. Diese waren ebenfalls mit ca. 700 vor Ort und sorgten optisch schon für eine nette Blockbeflaggung. Supportmäßig konnten beide Gruppen überzeugen. Auffällig hoch ist die Mitmachquote bei den Heimsups. Erstaunlich. Aber auch Union mußte sich heute nicht verstecken. Sicherlich ist die Lautstärke beider Gruppen auch auf die Bauweise des Stadions mit zurück zu führen.
Auf dem Feld rundete ein recht ansehnliches Spiel die positiven Eindrück ab. Union ging leicht überraschend in Führung. Augsburg verlor gar noch einen Akteuer durch Gelb-Rote Karte und glich dennoch aus. Selbst ein 2-1 für Augsburg wäre noch drin gewesen. Christian aus Wuppertal war ebenfalls noch vor Ort uns so ging es gemütlich per ICE gen Heimat. Nach acht Nächten im Zelt und einer auf dem Airport wartet hier endlich mal wieder ein Bett ;-)
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