SonderjyskE kann man mit Anderlecht vergleichen, denn auch diesen Ort findet man auf keiner Landkarte. Wie schon beim Mittagsspiel, tritt eben dieses SonderjyskE in Haderslev an. Das Haderslev „Fodboldstadion“ liegt in einem Sportkomplex, der aus etlichen Fußballplätzen und einem Atletic-Stadion besteht. Vom Busbahnhof braucht man ca. 15 Minuten, um den Ground zu erreichen. Tickets gibt es zwischen 100-125 DK. Neben einer überdachten Haupttribüne, gibt es ringsrum nur unüberdachte Stehstufen. Was aber bei SonderjyskE ganz klar punkten kann, ist die Freundlichkeit aller Mitarbeiter. Selten hab ich erlebt, dass man so nett bei einem Verein aufgenommen wird. VIELEN DANK !!!
Supportmäßig konnte man den Verein allerdings rein gar nicht einschätzen. Lediglich die Gäste des noch amtierenden Meisters aus Aalborg, hatte man schon mal gesehen. Eine Fankurve, oder zumindest einen Fanblock auf Heimseite gibt es nicht. Ein Intro ist nicht vorhanden. Aber auch die Gäste reißen heute keine Bäume aus. Unter den 2.082 Besuchern stellten sie max. 100 Leute, eines Meisters einfach unwürdig.
Ebenso die Spielweise auf dem Feld. In der ersten Hälfte wird ein grottenschlechter Kick beider Teams geboten. Die erste halbwegs vernünftige Chance gibt es erst in der 25. Minute. Nach 33 Minuten geht Aalborg mit 1-0 in Führung. Immerhin gelingt SonderjyskE noch in der 73. Minute der Ausgleich. Drei Minuten vor Spielschluss bietet sich dann eine 100%ige Möglichkeit zum 2-1 Heimsieg, aber auch diese wird nicht genutzt und SonderjyskE bleibt wohl bis zum Saisonende im Abstiegskampf. Bleibt zu Hoffen, dass sie es schaffen und stattdessen Vejle die Liga verlassen muss (Dazu beim nächstens Spiel mehr). Zurück ging es via Kolding zunächst nach Kopenhagen, wo man noch spät Abends reichlich Leute in der City vorfand, bevor es wiederum mit dem letzten Zug nach Aalborg und Morgens zurück nach Odense ging. Am Montag stand dann der letzte Kick in Vejle an.
Groundspotting Randers Essex Park
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