Direkt neben dem Fionia-Park liegt die „Albani Arena“, die Eishalle der Odense Bulldogs. Glücklicherweise qualifizierten diese sich für das Halbfinale gegen die Herning Blue Fox ein paar Tage zuvor und machten die Partie dadurch erst möglich. Selbstverständlich, dass man sich das Spiel nicht entgehen lies, denn der Eröffnungsbully um 19.30 Uhr war ideal. Zudem war man gespannt, wie viele der Fußballsups vom Nachmittag sich selbige Partie auch am Abend im Eishockey geben würden. Leider nicht viele, um es vorweg zu nehmen. Trotzdem war die 3280 Zuschauer fassende Halle mit knapp 2.000 Besuchern recht gut gefüllt. Erkennbar waren allerdings höchstens 10 Leute auf jeder Seite zuvor beim Fußballkick.
Die Eishalle in Odense bietet hinter den Toren Stehplätze, die Gegengerade hat sowohl Sitze, als auch Steher. Die Haupttribüne ist komplett mit Sitzen ausgestattet. Die Brausepreise sind ähnlich hoch wie beim Fußball, doch scheinbar stört sich niemand großartig daran. Gut 200 Gäste der Blue Fox sorgten bereits in den ersten 10 Minuten für mehr Stimmung, als die DEG Fans momentan bei 60 Minuten Eishockey. Allerdings bedient man sich einer Trommel :-( Von den Heimsups hingegen war man sehr enttäuscht. Viel kam nicht aus dem Supportersblock. Der erste Abschnitt blieb torlos, bevor der Favorit aus Herning im Mitteldrittel schnell mit 2-0 in Führung lag. 3-1 stand es nach 40 Minuten. Stress hatten die Gäste kurzzeitig mit den doch recht stark gebauten Mac Fit Ordnern, als jemand sich als Vorsänger anbot und an der Bande festhielt. Lieber mal den Kopf einschalten, statt den Körper zuzudröhnen. Mit 2-4 musste sich Odense geschlagen geben und war noch recht gut mit dem Resultat bedient, denn Herning war klar spielbestimmend und führt nun mit 2-0 die Serie an.
Nach dem Spiel ging es zurück zum Bahnhof und zunächst wurde der Zug nach Kopenhagen bestiegen, bevor man die weiteste, durchgehendste Strecke nach Aalborg von dort nahm, um die Nacht im Zug zu pennen. Morgens um sechs ging es wiederum Retour nach Odense, denn jede Minute Schlaf war kostbar. Mittags machte man sich zum Sonntagsspielort nach Haderslev auf.
weitere Bilder
|