Lleida am Mittag und Huesca am Abend war nun die Ausbeute des heutigen Tages. Nach etwas suchen fand man dann auch endlich recht versteckt das „Estadio El Alcoraz“. Parkplätze direkt am Ground sind nicht gerade reichlich vorhanden. Immerhin war man recht früh vor Ort und fand ein Plätzchen. Die Suche nach der Entrada gestaltete sich ebenso schwer, wie die Groundsuche. Hinterlegt war jedenfalls nix (wohl auch zu spät bestellt), aber ein Offizieller konnte aushelfen. Viel zu sehen gibt es in Huesca nicht. Mit 5.500 ist das Stadion das zweikleinste der zweiten Liga (Nur Eibar ist kleiner). Einige Umbaumaßnahmen scheinen im Gange zu sein, aber ansonsten ist hier alles recht unspektakulär. Lediglich die Tribüne ist überdacht. Auf der Gegengerade findet sich der Schriftzug SD Huesca.
Entradas waren auch hier zwischen 10-20 € im Sortiment. Medienplätze und Gästeplätze sind sehr rar gestreut. Aus Elche hatten sich nur 25 Sups auf den weiten Weg nach Aragonien gemacht. (5 Leute der Jove Elx). 4.500 Zuschauer verfolgten dann den Kickoff. Den kleinen Bereich mit den supportwilligen Heimsups findet man auf der Gegengerade. Viel hatte man nicht erwartet, wurde aber im Spielverlauf eines besseren belehrt. Nach dem mauen Intro mit zwei kleinen Blockfahnen konnte der Support dann doch recht positiv überraschen. Oft stimmte das ganze Stadion zumindest ins rhythmische Klatschen mit ein. Von den Gästen aus Elche kam gar nix.
Auf dem Feld war Huesca deutlich überlegen. Nach 42 Minuten fiel das 1-0. Als die Uhr dann 44:21 zeigte und der Schiri zur Pause pfiff, drehte der Keeper der Gäste durch und redete auf den Abitro ein. Dieser sah sich dadurch genötigt, alle Spieler aus dem Kabinengang zurückzurufen und die fehlenden 30 Sekunden noch spielen zu lassen. Der zweite Durchgang passte sich dem ersten an und Huesca erhöhte auf 3-0. Direkt nach dem Anstoß verkürzte Elche per Elfmeter auf 3-1. In der 95. Minute folgte wiederum per Elfer noch das 3-2. Angepfiffen wurde nicht mehr. Zurück nach Barcelona ging es diesmal komplett per Landstraße. Genächtigt wurde kurz vorm ersten Ziel am Sonntagmorgen. Bereits um 9 Uhr musste man in Sabadell sein.
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