Via Hahn ging es nach Girona, wo der ortsansässige Girona FC und Huesca gekreuzt werden sollte. Doch selbstverständlich kickten wieder beide zeitgleich. Immerhin gab es in der Segunda B eine vernünftige Verlegung. Aufgrund der Fernsehübertragung spielte der langjährige Zweitligist UE Lleida gegen das zweite Team der großen FC Barcelona schon Mittags um 12.30 Uhr. Somit musste mal wieder eine Leihkarre her, die es in Girona zum Vorzugspreis von ganzen 17 € pro Tag zu erwerben gab. Nun blieb die Wahl, die fast 250 Kilometer nach Lleida über die Landstraße oder per Autobahn zürckzulegen. Trotz 15 € Maut machte die Autobahn das Rennen, um nicht zu knapp vor Kickoff in Lleida aufzulaufen. Gut eine Stunde vorher war dann der „Camp D´Esports“ erreicht. Parkplätze findet man in ausreichender Zahl direkt hinter dem Ground.
Vor Außen gefällt das Stadion auf Anhieb. Innen erinnert die Gegengerade leicht an Getafe. Alle vier Seiten sind hier verschieden. Die Haupttribüne, die Gegengerade und eine Hintertorseite sind im Allseater zweistöckig. Lediglich die andere Seite hinter dem Tor wirkt etwas „vergessen“. Trotz bestätigter Entrada, lag nichts bereit und erst nach vielem hin und her konnte der Ground dann betreten werden. (Tix 10-20 €). Anders als die Saison davor, ist Barca nicht mehr der Zuschauermagnet und füllt die Stadien der dritten Liga. Lediglich 2.600 Besucher waren zugegen. (1 erkennbarer Barca-Fan). Die kleine Abordnung supportwilliger Fans auf heimischer Seite zeigten so gut wie gar nichts. Lediglich ein Spruchband in Richtung des TV Senders, der die frühe Ansetzung bescherte (vielen Dank auch dafür !!! ) wurde präsentiert. Support oder sonstiges war heute nicht zu vernehmen. Zur Halbzeit wechselte die Hälfte der Sups die Torseite.
Selten hab ich so einen langweiligen Kick auf dem Feld gesehen, den beide Team im ersten Durchgang zeigten. Noch mit dem Halbzeitpfiff markierte Barca das 1-0. Im zweiten Abschnitt wurde das Gekicke nicht viel besser. Immerhin legte Barcelona noch zwei Tore nach und mein 500. Ground war gekreuzt. 117 Kilometer und eine Fahrzeit von fast zwei Stunden standen nach dem Spiel nach Huesca an. Um sich nicht unnötig zu stressen und nochmals einen Unweg von fast 200 KM zu zuckeln, gab man den geplanten Jugendkick im Viertliga-Ground dran und startet direkt nach SD Huesca durch.
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