Nach dem Essen-Kick startete man mit Neubeckum-Tobi also nach Holland durch. Es galt den neuen Ground in Den Haag zu besuchen. Etliche „Horrormeldungen“ bzgl. Tickets kursierten im Vorfeld und das „Stadion – Den Haag“ galt für nicht Mitglieder oder CC-Inhaber als „unbesuchbar“. Allerdings scheint man in Den Haag nun umzudenken und gegen Vorlage des Persos kommt zumindest ein ausländischer Besucher wohl an die begehrten Tickets (Ohne Gewähr). Noch morgens war auf der HP etwas von „Uitverkocht“ zu lesen, was sich allerdings zu Spielbeginn als Trugschluss herausstellte. Knapp 10.000 Zuschauer waren nur im Stadion. Parkplätze direkt am Ground schlagen mit 10 € zu buche. Für 6 Euronen muss man ein paar Schritte laufen und kostenlose Stellplätze sind ebenfalls einige vorhanden. Von außen erinnert der Ground durch die Fassade leicht an Bilbao.
Innen ist noch alles noch recht neu. Allerdings gilt auch für das neue Den Haag – quadratisch, praktisch, Holland. Schade. Wie schon im Zuiderpark, findet man den harten Kern der Den Haag Sups auf der Gegengeraden. Hinter dem Tor finden sich die supportwilligen Fans ein. Über die Fanszene in Den Haag muss man nicht großartig Worte verlieren. Sicherlich gehört die Hool-Fraktion zur Top 10 in Europa. Einige Zaunfahnen sprechen schon eine deutliche Sprache. Handgezählte 102 Gäste aus Breda waren vor Ort. Schon von Außen gleicht der Gästebereich einem Hochsicherheitstrakt.
Zum Intro bieten die Gäste rein gar nichts auf. Die Fans aus Den Haag präsentieren einige Doppelhalter und eine kleine Blockfahne. Der Block auf der Gegengeraden schießt fleißig Papierrollen aufs Spielfeld. Als die Ordner den Platz davon räumen, werden auch sie davon beschossen. Ein recht lustiges Schauspiel, was sich hier bietet. Enttäuscht war man allerdings dann vom Heimsupport, oder man hatte einfach mehr erwartet. Die Führung für Breda trug nicht unbedingt zur Verbesserung bei. Erst nach dem Ausgleich legte Den Haag supportmäßig etwas zu. Letztlich trennte man sich schiedlich, friedlich 1-1. Für uns ging es stressfrei nach Hause. Irgendwie hatte sich der Besuch, trotz der hohen Erwartungen, dennoch gelohnt.
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