Von Catarroja in die „Zweigeteilte Stadt“ Gandia war es nicht mehr weit. Der erste Weg führte natürlich zum Ground. Auch hier kickten schon Nachwuchsteams, aber mangels Alternative wartete man diesmal auf die erste Mannschaft. Zeit genug, sich den anderen Teil der Stadt, eine Touristenhochburg für Spanier, am Strand anzusehen. Typisch touristisch hier alle geprägt. Netter langer Strand, Promenade, Kneipen, Restaurants etc. und zum Glück wohl auch im Sommer nicht mit Deutschen überlaufen (sondern überwiegend mit Spaniern) und somit ein potenzielles Ziel für den Sommer. Wieder zurück im „Oberen“ Teil der Stadt (4 km entfernt) fand man ebenfalls eine nette, kleine spanische City vor.
Tix am Stadion bekam man für das Viertligamatch für 5 € bzw. 10 €. Dumm nur, dass die Besucher die Tix am Eingang wieder abgeben mussten. Das „Estadio Guillermo Olagüe“ verfügt über eine überdachte Tribüne. Gegenüber sind Sitzschalen vorhanden und hinter den Toren im Kunstrasenground nochmals Stufen. Ca. 6.000 Zuschauer kommen hier unter. Gegen das dritte Team von Villarreal waren aber nur ca. 400 anwesend. Support selbstverständlich Fehlanzeige.
Auf dem Feld war Gandia leicht überlegen und erzielte recht verdient das 1-0 nach 23 Minuten. Der Treffer stellte auch zugleich den Endstand dar. Nach dem Kick gab der Routenplaner dann für 42 Kilometer eine Fahrzeit von 54 Minuten an. Recht eigenartig das Ganze – dachte man. Schnell wurde dann aber die lange Fahrzeit klar. Es ging hinauf in die Berge mit 10% Steigung und Gefälle. Im Dunkeln war der Ausblick von der Straße, die wohl nur aus Kurven besteht, schon atemberaubend. Innerlich war man gar gewillt, den Weg am nächsten Tag im Hellen nochmals zu fahren. Nach dann auch exakten 54 Minuten war der Ground in Xativa erreicht, wo man noch das Ende des B-Jugend Spiels mitbekam, bevor der eigentliche Kick begann.
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