Vom Valhalla IP zum „Nya Ullevi“ braucht man ca. fünf Minuten, dem Stadion, in dem 2004 das UEFA-Cup Finale stieg. GAIS und der IFK Göteborg teilen sich diese für schwedische Verhältnisse viel zu große Arena. In der neuen Saison spielen beide Team im neuerbauten Gamla Ullevi, welches sich direkt nebenan befindet. Gespannt war man heute lediglich auf den Auftritt der Gäste aus Malmö, da der IFK Anhang am letzten Samstag bei Gefle IF völlig versagte. Auch heute machte der Away-Block optisch und auch akustisch vor Spielbeginn den klar besseren Eindruck. Malmö war mit reichlich Fahnen im Gepäck angereist. Der IFK Block hingegen hatte kaum optische Akzente zu setzen. Lediglich ein Überziehtrikot wurde präsentiert. Intromäßig führten die Gäste schon mal ganz klar. Nach nur 51 Sekunden gelang Göteborg allerdings schon das 1-0. Ein Todesstoss für den Awaysektor.
Im IFK Block war nun reichlich Bewegung. Ein sehr guter Mitmachfaktor war zu verzeichnen und auch gesanglich, teils sehr laut, konnte Göteborg jetzt gefallen. Der Meister von 2007 gab auch auf dem Feld vor 8.015 Zuschauern ganz eindeutig den Ton an. Nach längerer Verletzungspause folgte noch in der 50. Minute in der Nachspielzeit das 2-0. Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs folgte eine gelb-rote Karte für einen Heimakteur. Doch bis zum Abpfiff fiel diese nicht weiter ins Gewicht.
Das Nya Ullevi hat leichte Ähnlichkeiten mit dem Anoetta in San Sebastian. Allerdings sind hier recht wenig Plätze überdacht. Für den schwedischen Fußball ist die Arena mit Laufbahn einige Nummern zu groß. Künftig soll das Stadion nur noch für Leichtathletikveranstaltungen genutzt werden, da der neue Ground nebenan wohl pünktlich zur neuen Saison fertiggestellt wird. Genächtigt wurde diesmal auf dem Hausberg von Göteborg. Nachts wurde man allerdings vom Platzregen geweckt und war froh, den nächsten Kick erst Nachmittags in Frölunda zu haben.
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