Knapp 10 € waren für die einstündige Fahrt von Ängelholm nach Falkenberg zu zahlen. (Schwarzfahren fast unmöglich in SWE). Hier scheint ein neuer Bahnhof entstanden zu sein, denn anders als im mitgeführten Routenplan, befindet sich der Bahnhof nicht im Zentrum, sondern recht außerhalb. Die Regenwolken haben sich alle verzogen, die Stimmung hat sich längst wieder gebessert und so schlendert man zu Fuß gut 20 Minuten in die City. Im Internet kann man sich dann anhand des „Regenradars“ überzeugen, dass die Muschel zum ersten Einsatz 2009 kommt. Einen geeigneten Platz findet man dann auch in unmittelbarer Stadionnähe, denn bereits um 11 Uhr soll am nächsten Tag die U21 von Falkenberg kicken. Angegeben ist als Spielort der Idrottsplats Falkenberg, aber die Nebenplätze lassen die Hoffnung schnell schwinden. So kommt es dann am Sonntagmorgen auch, denn die Jugend kickt auf einem Nebenplatz. So macht man sich bei herrlichen Sonnenschein auf zum Strand und asselt hier, incl. leichtem Sonnenbrand, bis kurz vor Kickoff des eigentlichen Spiels ganz gut ab.

Fast 15 € wird hier für ein Zweitligakick verlangt. 1.200 Besucher (20 Gäste) finden sich im Stadion ein. Auch hier ist lediglich die Tribüne überdacht. Auf der gegenüberliegenden Seite findet man Holzbänke. Ganz außen im Eck gibt es einen kleinen Supporttersblock. Ein paar Doppelhalter bilden das Intro zu einem gähnend langweiligen Spiel. Bis zur 53. Minuten muss man sich gedulden, bevor endlich ein Tor fällt. Die 1-0 Führung für Falkenberg hält bis zur letzten Minuten. Ein Pfiff des Schiris ermöglicht es Jönköping noch völlig unverdient auszugleichen. Doch der Elfmeter wird vom Falkenberger Schnapper pariert.

Ganz gemütlich geht es zurück in die City, die aber wie zuvor Ängelholm, ausgestorben ist. Somit geht es zurück zum Bahnhof und man kommt ein paar Schritte weiter am Waldrand unter. Auch die zweite Nacht wird regenfrei gemütlich verbracht. Ob man wirklich in Schweden die zweite Liga komplettieren wird, muss allerdings nach den beiden gesehen Spielen noch mal überdacht werden. Mit dem zweiten Zug startet man dann Montagfrüh nach Göteborg.

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