Das war es nun, dass Wochenende, welches die erste spanische Liga endlich komplettieren sollte. Selbstverständlich ging es wieder mit dem irischen Flieger ab Hahn nach Santander. Zu schön wäre es gewesen, wenn die LFP einmal in meinem Sinn terminiert hätte und man neben Gijon am Sonntag, noch Eibar am Samstagabend hätte streichen können. Doch es kam wie immer. Somit bot lediglich der Drittligist in Lemona eine halbwegs vernünftige Alternative. Gemütlich wurden die 120 Kilometer bis kurz hinter Bilbao (ebenfalls heute Heimspiel gegen Malaga) bewältigt und gut 30 Minuten vor Kickoff stand man am Estadio „Arlonagusia“. Welch bittere Grounds sich im Norden Spaniens tummeln, bekam man schon zu sehen, als man die Tercera Divison Gruppen bei Google einpflegte.
Keine 400 Zuschauer waren gekommen, um den nicht attraktiveren Gegner von Mariano Luanco zu sehen. Immerhin bot der kleine Ground eine überdachte Tribüne mit Sitzschalen in rot und schwarz an. Ein paar Stufen hinter den Toren und auf der unüberdachten Geraden, rundeten das Stadion ab. Supportmäßig tat sich wie erwartet rein gar nichts. Die Gästesups waren an einer Hand abzuzählen und fielen lediglich beim Tor auf. Immerhin gefiel das Spiel auf dem Rasen einigermaßen. Nach der obligatorischen Gedenkminute in Spanien, diesmal für den Ex-Präsident der RFEF, gab es keine drei Minuten später schon einen Elfmeter für Lemona. Luanco glich nur zwei Minuten später aus, bevor schon nach fünf Minuten im zweiten Durchgang der Endstand hergestellt wurde.
Gemütlich konnte man den kurzen Weg von Lemona nach Getxo in Angriff nehmen. Auf der Autobahn bekam man fast noch den Rückstau der Bilbo-Sups zum San Mames mit. Vorbei an den etlichen Blitzern erreichte man den Ground von Las Arena, in dem heute Romo antrat, mehr als pünktlich.
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