Von Sevilla braucht man ca. 90 Minuten, um Jerez (oder Xerez) zu erreichen. Parkplätze rund um das „Estadio Chapin“ sind, sofern man früh vor Ort ist, in den Nebenstraßen reichlich vorhanden. Das komplett überdachte, zweistöckige Leichtathletikstadion bietet Platz für 20.300 Zuschauer. 14.774 waren heute zum Abstiegsduell in der zweiten Liga zwischen Xerez und Poli Ejido gekommen. Der Oberrang war fast komplett gefüllt. Die Sicht aufs Spielfeld ist zumindest auf der Haupttribüne im Unterrang auch unter aller Kanone. Somit bleiben diese Plätze größtenteils leer.
Die 500 Sups aus Ejido fielen nur vor der Partie durch leichte Gesänge auf. Gegen die heimische Südkurve hatten sie im Spielverlauf aber nicht den Hauch einer Chance. Ein durchgehend konstanter, sehr guter Support wurde vom „Kolektivo Sur“ geboten. Einzigstes Manko war hier allerdings die Trommel. Geht bestimmt auch ohne ganz gut.
Das Ejido gegen die Xerecistas die wohl letzte Möglichkeit auf den Klassenerhalt hatte, merkte man die Spielern auf dem Rasen aber nicht an. Die Heimelf hatte klar das Sagen auf dem Feld und erspielte sich reichlich gute Tormöglichkeiten. Dennoch blieb es zur Halbzeit torlos. Erst in der 55. Minute folgte das erlösende 1-0 für Xerez. Auf den Rängen gab es selbstverständlich kein Halten mehr. Durch die Verlegung des dritten Spiels am heutigen Tag (von 19 auf 20 Uhr) hatte man noch ausreichend Zeit für die 30 Kilometer Autobahn nach San Fernando.
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