Die wohl beiden verkehrstechnisch ungünstigsten Grounds der Oberliga Nordrhein galt es noch zu kreuzen. Straelen bedeutet ebenso wie Dattenfeld mit Öfis eine halbe Weltreise und umso erfreuter war man, als man bei Straelen einen Testkick gegen Wuppertal fand. Die Hoffnung, die man in den Wupperhopper setzte, wurde auch belohnt und somit hatte man ein Plätzchen im Auto sicher. Weshalb das Kaff eine „ae“ im Namen hat und trotzdem „Stralen“ statt „Strälen“ heißt bleibt weiterhin rätselhaft.
Immerhin findet man hier eine kleine Tribüne mit 170 Sitzschalen. Support gab es weder hüben noch drüben und auch der Kick kann nicht sonderlich begeistern. Mit 4-0 setzt sich der WSV dann letztlich durch. Wiederum bestätigt sich meine Meinung, dass Vereine bzw. Orte ohne Bahnhof in den ersten fünf Ligen des Landes rein gar nichts verloren haben. Ob die fünf Wuppertaler die per Zug und Bus angereist sind, noch eine Rückfahrmöglichkeit gefunden haben, oder in Straelen noch immer verweilen, entzieht sich der Kenntnis ;-)
Für uns ging es nach dem Kick noch weiter nach Belgien. Der Rote Stern stand auf dem Plan - nicht Belgrad, sondern Waasland.
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