Noch vor Wochen fegte man die Duisburger an der Wedau mit 6-0 vom Eis, um kurze Zeit später zu Hause sich mit einer 2-4 Niederlage kläglich zu blamieren. Der DEG steht momentan längst das Wasser bis zum Hals. Der Abstand zum Tabellenplatz 10 wird von Spiel zu Spiel größer. Ganz klar, dass das Wochenende für die Rot-Gelben schon den letzten Griff zum Strohhalm bedeuten konnte. Zunächst mussten aber drei Punkte gegen das Tabellenschlusslicht eingefahren werden.
Noch waren keine 20 Sekunden in der Scania Arena gespielt, als es schon im Tor der Düsseldorfer rappelte. Ein Paukenschlag für alle Sympathisanten der DEG. Doch anders als in etlichen Spielen zuvor, gab man sich heute nicht auf. Patrik Reimer glich nur vier Minuten später aus. Fortan bestimmten die Rot-Gelben das Geschehen auf dem Eis. Noch im ersten Abschnitt gelang den Landeshauptstädtern die Führung. Trotz reichlicher guter Tormöglichkeiten verpasste es die DEG, bereits im Mittelabschnitt für eine klare Führung zu sorgen. Kaum einer hätte noch einen Cent auf die Füchse gesetzt, die dann 16 Sekunden vor Spielende aus heiterem Himmel den Ausgleich erzielten. In der Verlängerung sicherte sich die DEG wenigstens noch einen zweiten Punkt. Wohl zu wenig, um nach höherem zu streben.
Auf den Rängen bestimmte im ersten Abschnitt ganz klar der heimische Anhang, unterstützt von nervigen Trommeln, das Geschehen. Die gut 800 Düsseldorfer blieben sehr ruhig. Erst im Mittel- und Schlussdrittel taute der Anhang auf und supportete recht ordentlich. Nach dem Ausgleich der Füchse kippte natürlich wieder die Stimmung. Zu geschockt war man, wie sorglos das Team mit einer Führung kurz vor Spielende umgegangen war. Einen Punkt verschenkt.
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Torschützen:
1.: 1-0 Högardh 0:20, 1-1 Reimer 4:25, 1-2 Kreutzer 16:50
2.: -
3.: 2-2 Tkaczuk 59:44
Overtime: 2-3 Reid 63:36
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