Sieben Niederlagen in acht Spielen stehen schwarz auf weiß auf dem Papier. Unter der Woche gab es einen Fantalk mit den offiziellen und dem Trainer der DEG. Ein Appell wurde an die Fans der DEG gerichtet, die eigene Mannschaft nicht schon vor Beginn des Spiels gegen die Eisbären auszupfeifen. Erklärungen für die nicht wegzudiskutierende Krise wurden gesucht. Immerhin zeigte sich die Führungsriege der Rot-Gelben gesprächsbereit. 6383 Zuschauer fanden sich trotz recht magerer Auftritte der DEG am heutigen Abend im Dome ein.
Weder mangelnden Einsatz, noch mangelnden Willen kann man den Spielern auf dem Eis heute vorwerfen. Doch wie schon in den Spielen zuvor, gerieten die Rot-Gelben früh in Rückstand. Das 0-1 für die Eisbären gab es schon nach nur vier Minuten. Quint und Ustorf erhöhten gar noch im ersten Spielabschnitt auf 0-3. Dann endlich nach 28 gespielten Minuten wurde auch die DEG belohnt. Reid verkürzte auf 1-3. Berlin spielte fortan wie ein Spitzenteam weiter. 6-2 hieß es am Ende. Deutlich wurde der Unterschied zwischen einer selbstsicheren und unsicheren Mannschaft. Mit acht Niederlagen aus neun Spielen stehen der DEG keine leichten Aufgaben ins Haus. Per Sonderzug reisen zunächst am 23.12. ca. 700 Fans nach Mannheim, bevor man am zweiten Feiertag beim Überraschungsteam der Saison in Iserlohn antreten muss.
Auf den Rängen schien es zunächst, als sei der Aufruf der DEG an ihre Fans angekommen. Recht guter Support in einer recht entspannten Atmosphäre gab es auf heimischer Seite zu verzeichnen. Lediglich ab der 50. Minute kippte die Stimmung. Ein Großteil der Rot-Gelben scheint sich momentan schon im Vorfeld einer Partie mit einer Niederlage anzufreunden, so dass nichtmals mehr großartige Unmutsbekundungen zu hören sind. Von den ca. 300 Berlinern kam trotz des Spielverlauf heute sehr sehr wenig.
Torschützen:
0-1 Pederson 03:34 0-2 Quint 09:01 0-3 Ustorf 14:49
1-3 Reid 28:04 1-4 Ostwald 31:05
1-5 Busch 42:02 2-5 Bader 43:25
2-6 Ustorf 51:52
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