Keine Chance und trotzdem ein Tor. So kann man das erste Drittel aus Sicht der DEG beschreiben. Auf dem Eis fanden die Hausherren fast komplette 20 Minuten nicht statt. Die Eisbären hingegen nutzten zwei ihrer zahlreichen Chancen zur 2-0 Führung, bis es 44 Sekunden vor Drittelschluss doch noch im Gehäuse der Gäste zum 1-2 krachte. Gekracht dürfte es auch in der Kabine der Rot-Gelben haben. Im Mittelabschnitt war die DEG wie ausgewechselt und drehte den Rückstand. Zunächst glich Hedlund bei 5-3 Überzahl aus, bevor Wright zwei Minuten vor der nächsten Sirene den 3-2 Führungstreffer für das Heimteam erzielte.
Im letzten Abschnitt dann wieder altbekanntes. Die DEG überließ den Eisbären das Spiel und betteltet förmlich nach dem Ausgleich. Als Felski diesen dann auch 10 Minuten vor Spielende markierte, ahnten die Fans auf den Rängen schon böses. Doch in der regulären Spielzeit fiel kein weiterer Treffer. 3:23 Minuten waren in der Overtime gespielt, als Robinson das Game winning Goal gelang. Bereits zum fünften mal verlieren die Rot-Gelben in der Extratime bzw. nach Penalty-Schiessen.
Auf den Rängen vor 6.707 Zuschauen ließ sich der Support der Heimfans zunächst noch recht gut an. Der berühmte Funke übertrug sich aber leider nicht auf das Team auf dem Eis und wurden die Anfeuerungen von Minute zu Minute weniger. Lediglich nach dem 3-2 Treffer und zu Beginn des letzten Durchgangs, wurde es etwas lauter. Die Führung für die Eisbären kam den Berliner-Fans natürlich entgegen. Aber auch hier war höchstens Durchschnittskost heute zu vernehmen.
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