Nach der überstanden Horror-Tour nach Hamburg stand schon um 14.30 Uhr das Match der DEG gegen die Frankfurt Lions im ISS-Dome an. Der Gast aus Frankfurt war mit ca. 700 Leuten per Sonderzug angereist und erhöhte somit die Chancen auf ein stimmungsvolles Spiel. Doch von den Hessen kam leider fast gar nichts. Auch der heimische Anhang (ja ich wiederhole mich) bot ein Auf und Ab in Sachen Support. Das erste Drittel war noch recht gut, um aber wiederum stark abzuflachen. Im letzten Anschnitt bot man dann vor 7800 Zuschauern wieder etwas mehr. Kein großes Kino, sondern wohl die bittere Wahrheit im Dome.
Die Rot-Gelben hatten auf dem Eis den Gegner aus Frankfurt im Griff. Fast acht Minuten wurden die Hessen im eigenem Drittel eingeschnürt und die DEG hatte zwei Großchancen, ohne diese allerdings nutzen zu können. Nach 11 Minuten dann Eishockey verkehrt im Dome. Frankfurt ging mit 1-0 in Front. Drückend überlegen zeigte sich die DEG weiterhin, etliche Möglichkeiten konnten aber nicht in einen Torerfolg umgemünzt werden. Das 2-0 für Frankfurt hätte wohl den letzten Glauben an den Sport genommen, aber das Tor fand keine Anerkennung, da der Puck per Hand ins Gehäuse befördert wurde. Nach 36:28 Minuten dann endlich der hochverdiente Ausgleich durch Tore Vikingstad.
Kreutzer, Van Impe, erneut Vikingstad und Gran-Pierre (Emty Net) hießen die Torschützen im letzten Drittel bei der DEG. Der Gegentreffer von Krzestan hatte nur statistische Bedeutung. Selten habe ich ein so dominierendes Spiel der DEG gesehen. Mehr als verdient wurde der Gast also mit 5-2 wieder an den Main geschickt. Aufgrund der Vorfälle gegen Iserlohn und Köln zeigte sich die Staatsmacht heute am Dome und sorgte somit für Ruhe. Bereits Dienstag steht nun schon das DEB-Pokalspiel in Bremerhaven für die Rot-Gelben an.
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