Da war es also, das Match gegen Herford, wo die 500er Zuschauermarke gebrochen werden sollte. Offiziell waren 468 ;-) Fans an der Brehmstraße. (Übrigens wird diese Zahl jetzt bei allen Heimspielen der Zweiten bei mir zu lesen sein) Aus Herford hatte sich eine Busladung angekündigt und stellten somit das erste mal einen kleinen Haufen Gästesupporter (ca. 50) an der Brehmstraße.  Optisch bot der Gast aus Herford allerdings nichts auf. Als der DEG-Anhang noch vor dem Match der gepflegten Konversation nachging, sangen sich hingegen die Herforder schon einmal warm. Auf heimischer Seite waren neben den Zaunfahnen noch zwei Schwenker und natürlich Wunderkerzen im Einsatz. Der Sing-Sang der DEG-Fangemeinde konnte zu Beginn gefallen, flachte aber danach deutlich ab. Mitte des letzten Drittels hingegen bot man dem Team und den Gästen wieder ein kleines Brehmstraßen-Feeling aus vergangenen Tagen.

Auf dem Eis war zunächst nicht viel von der „Totalen Dominanz“ zu sehen. Zwar war man den Gästen natürlich wieder in allen Belangen deutlich überlegen, aber bereits nach einer Minute ging der Gast aus Herford in Führung und die Augen wurden groß. Ganze sieben Minuten benötigten die Rot-Gelben bis zum Ausgleich. Bis zur ersten Sirene schaffte man „nur“ ein 3-1. Nach dem zweiten Drittel hieß es 7-1 und die Hoffnung auf die „Totale Dominanz“ (den Titel gibt es nur bei zweistelligen Ergebnissen ;-) ) keimte auf. 9-2 hieß es am Ende und trotz der neun Gegentore, war der Goalie der Herforder der beste Mann im Team. Reichlich Möglichkeiten für die DEG konnte er entschärfen.

Nachdem die Feierlichkeiten mit dem Team auf dem Eis beendet waren (incl. eigenartiger „Humba“ des jungen Manns mit dem Roten T-Shirt), stand noch ein gemeinsamer Abend im kleinen Kreis mit dem Team an. Reichlich Geschichten und Anekdoten wurden ausgetauscht. Der feuchtfröhliche Abend der eine 1 mit * verdient hat, ging ein paar Stunden länger als angenommen und so fand sich der Autor erst gegen halb vier im Bett wieder. Bereits drei Stunden später begann schon der Trip nach Hamburg, der aufgrund der Feier alles andere als angenehm war ;-)

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