Ganze drei Stunden Schlaf standen Nachts zuvor auf dem Programm, als die Köter-Gruppe a la Heckes, Claudia, Gunners, Basti, Onkel-Klausi und nicht zuletzt (aber wohl bei seinem letzten weiten Auswärtsspiel) Lembeck-Marc in Düsseldorf um sieben Uhr aufschlugen. Kaum in der Kiste, zückte Heckes die erste „Weihenstephan-Milchtüte“ und der Autor spendete seine zollfrei erworbene Flasche „Cuarenta y tres“. Dreimal wurde Spaß im Glas (oder auch im Becher) gereicht und los ging es recht schleppend gen München. Kurzzeitig noch per Handy sein Testament verschickt, da unser „Onkel“ heute wohl vom Geruch des weißen Mischgetränks leicht zu spät bremste und uns ein Köter im Stau fast in die Kiste knallte. Glück gehabt, auch wenn es nur Zentimeter waren. Zwischenzeitlich kurz weggenickt, erwachte man vom Geschrei der Mitfahrer. Noch mal verkehrstechnisch einer weiteren Katastrophe entgangen. Dank Basti-Phantasti stand heute ein VIP-Parkplatz unter der Arena zur Verfügung, dumm nur, wenn man Zugangsberechtigungen braucht, um nach dem Match wieder zum Auto zu kommen. Schnellen Schrittes waren aber schon Heckes, Marc und ich ohne diese ominöse Zutrittsberechtigung gen Hacker-Pschorr enteilt.
Kaum die Brause an der Theke geordert und einen freien Tisch in Beschlag genommen, wurde auch schon wieder umgezogen. Nervige gröhlende, zugesoffene Kutten im feinsten Ost-Slang nahmen einem den Spaß. Die Hagen + Weiler i.d.B Fraktion gesellte sich zu uns, von der SMGL-Fraktion ließ sich aber leider niemand blicken. Die Zeit bis Kickoff verging recht fix und so konnte das Spiel des Tabellenführers bei den Bayern beginnen. Nicht großartig geschockt, notierte man das frühe 1-0 für München. Immerhin war man ohne jegliche Erwartung auf Punkte nach München gefahren. Mit dem 2-0 zwölf Minuten vor Schluss war Schalke mehr als gut bedient.
Supporttechnisch tat sich auf beiden Seiten nicht viel. Der recht große Königsblaue-Anhang war durch den frühen Rückstand und den Auftritt der Blauen wohl zu sehr geschockt. Aus München kommt seit eh und je nicht viel. Ebenso musste man sich das längst ausgelutschte „Ausgesperrte immer bei uns“ - Transpi ansehen. Wie das nervt. Neue Ideen braucht das Land....Die komische Zugangskarte war nach Spielschluss auch nicht wirklich von Nöten und so steuert nun Gunners das Gefährt stressfrei Richtung Heimat. Der obligatorische „M“-Besuch bei Geiselwind konnte diesmal leider nicht überzeugen. Mal sehen ob es Dienstag besser wird. (DEG in Nürnberg). Recht zeitig war dann Düsseldorf erreicht, obwohl sich die Rückfahrt unendlich lang zog. (Warum eigentlich?) Statt 3-2-1 Meins, heißt es jetzt 6-4-2....ob`s reicht ? Mit der Leistung wird es schwer.......
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