Das erste Pflichtspiel 2007 führte die Königsblaue Truppe an den Main, wo man seinerzeit im Pokal mit 0-6 baden ging und sich der Hessenmob wohl noch immer dran aufgeilt. Aber auch heute erwartete man nicht allzu viel und wurde am Ende doch recht positiv vom Ergebnis überrascht. Von den absolut sinnlosen Testspielen wurde zum Glück nur eins besucht und auf die sinnlose Eventveranstaltung gegen St. Petersburg verzichtete man ebenfalls. (Lediglich dem Rückspiel wird man beiwohnen, sofern das jemals stattfinden wird). Doch fangen wir zu Beginn an. 17 Spiele stehen noch zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Recht dran glauben wird wohl niemand, aber gerne lassen wir uns am Ende der Saison eines besseren belehren.

Auf dem grünen Rasen sah alles recht gut aus. Nachdem die Eintracht ihre Chancen zu Beginn nicht nutzen konnte, schlug Varela zu und brachte den Gast aus Gelsenkirchen mit 1-0 in Front. Kurz darauf hätte schon das 2-0 folgen müssen und Frankfurt war zur Halbzeit mit dem einen Gegentor recht gut bedient. Die zweite Hälfte begann gleich mit einer Überraschung. Kaum drei Minuten gespielt und die Hessen glichen aus. Bis zur 60. Minute dauerte es, bis Schalke das Spiel wieder sicher in den Griff bekam. Die folgenden Angriffsbemühungen wurden mit dem 2-1 durch Kuranyi in der 70. Minute und dem 3-1 in der Nachspielzeit belohnt. Wiederum hatte man für 24 Stunden die Tabellenspitze erobert.

Auf den Rängen Altbekanntes. Der Eintracht-Anhang konnte das eine oder andere mal überzeugen, wenn auch nicht im dem Maße, wie man es erwartet hatte. Optisch wirkt das Hüpfen der Kurve, incl. Eckblöcken, Oberrang und Teilen der Gegengerade schon recht gut. Allerdings fehlten heute die sonst so reichlichen Doppelhalter. Spruchbänder gegen Stadionverbote waren wieder zu sehen und auch die Zaunfahnen hängen noch verkehrt herum. Ob solche Aktionen etwas bringen, sei mal dahingestellt. Auch ein „nettes“ Spruchband in kyrillischen Buchstaben (Gazprom-Schlampen-UF 97) wurde auf Frankfurter Seite gezeigt. Der Gästesupport begann ebenfalls recht gut, ließ aber nach, um nach dem 2-1 nochmals anzusteigen. Mit drei Punkten verabschiedete man sich also aus der Main-Metropole und brach zum zweiten Sportevent am heutigen Tage nach Bergisch Gladbach auf.

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