Endlich wieder ein Stadion, dass nicht in den letzten fünf Jahren fünf mal besucht wurde. Die Erwartungen an den Auftritt der Alemannia-Fans war somit recht groß. Per Zug ging es mit dem Regio-Express von Köln nach Aachen und bis zur AVV-Grenze musste man die Augen offen halten ;-) Just in Aachen angekommen, galt es einen gut 15 minütigen Fußmarsch zum ominösen „Bushof“ zu bewältigen. Von hier aus setzt man dann Pendelbusse zum Tivoli ein. Gut das man dieses Prozedere nur ein Jahr ertragen muss. Recht positiv erweisen sich allerdings die beiden Tankstellen direkt am Stadion. 1,30 € für die ½ Liter Brause. Respekt ! Weniger Respekt verdienten sich die Cops, die den Platz vorm Eingang zum Gästeblock in Erwatung der „Problemfans“ abriegelten und keinen mehr raus ließen. Wer führte den Haufen an? Na klar, Gunners, Klausi und Lembeck-Marc ;-) Mit Heckes und Gunners gelang es aber dann doch, „dank“ Stadionumrundung wieder an die Quelle der Kaltschalen zu gelangen. Kurz vor Spielbeginn wurde dann der Gästeblock mit einer noch schlechteren Sicht als in Freiburg betreten.
Schutz vor dem einsetzenden Regen fand man in einem leeren und mit Gitter nach außen gesicherten Eingang. Ordner „Oberwichtig“ kam herbeigeeilt und wollte uns prompt wieder dem Regenguss aussetzen. Natürlich gab es keine Reaktion unsererseits, denn weder Sinn noch Zweck seiner Aufregung war zu erkennen. Seine herbeigerufenen Kollegen zeigten ihm allerdings die kalte Schulter, statt als Verstärkung herbeizueilen....welch ein Schwachkopf. Viel vom Spiel bekam man allerdings nicht zu sehen, denn der eigentliche Gästeblock war hoffnungslos überfüllt und auf der Tribünenseite hatte man permanent einen Pfeiler im Weg.
Die Zweitliga-Stimmung vom letzten Jahr präsentieren die Heimfans heute nur gelegentlich. Die kleine Choreo wirkte geradezu lächerlich, wenn man bedenkt, dass Aachen nach 36 Jahren heute wieder das erste Bundesligamatch am Tivoli geboten bekam. Hier hätte man viel mehr erwartet. Von der „Totalen Dominanz“ war allerdings heute auch recht wenig zu sehen. Schon nach 29 Minuten musste man mit einem Spieler weniger auskommen. Aachen konnte keine der zahlreichen Torgelegenheiten nutzen und so nahm man recht glücklich, dank eines Treffers von Rodriguez, die drei Punkte mit in den Pott. Wiederum per Regio-Express ging es zurück nach Köln und wieder galt es, die Augen offen halten und öfters mal die Plätze wechseln. Hat die Bahn neue Schaffner eingestellt ????
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