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Zur großen Freude durfte man an einem Dienstag, statt dem persönlich mehr als ungünstigen Freitag, zu einem etwas weiteren Auswärtsspiel reisen. Lediglich das Ziel passte nicht so ganz in den Kram. Es ging nach Berlin. Der aufmerksame Leser kennt die Geschichten und Aversionen, die der Autor mit dieser Stadt verbindet. Also traf man sich Mittags am Brehmplatz und zusammen mit Kutten-Andi, Christoph und Jogi vom WEB-Radio, machte man sich auf die Reise. Vom Wintereinbruch über Deutschland und wohl recht miesen Verkehrsbedingungen bekam man nichts mit, lediglich kalt war es. Die Transit-Strecke erwies sich ebenfalls als recht leer. Allerdings kostete die Fahrt quer durch die Stadt wieder gut eine Stunde. ( Incl. Ausfall des Navis ).




Spannend war die Frage, ob heute der Auswärtsminusrekord von 13 DEG-Fans geknackt werden konnte. Doch recht überraschend waren dann zu Beginn des Spiels ca. 25 Rot-Gelbe plus ca. 15 Sympathisanten im Wellblechpalast. (Gesamt 3700) Ein Blick in die Runde zeigte aber schnell, dass man heute wohl nicht einmal den Mund aufzumachen brauchte. So kam es bis nach Spielschluss dann auch. Nichtmals ein „Heya DEG“ war zu vernehmen. Auf Eisbärenseite konnte der Support im ersten Drittel noch recht gut gefallen. Danach gaben fast nur noch die nervigen Trommeln den Takt vor.




Auf dem Eis erlebte man zunächst auch alles wie erwartet. Die Eisbären erwiesen sich als eine Klasse besser. Bereits nach 4:16 Minuten erzielte Felski gegen eine Hühnerhaufen-Abwehr in Rot-Gelb die Führung. Collins nutzte eine Überzahlsituation der DEG zum Ausgleich. Quint brachte Berlin noch im ersten Durchgang erneut in Front. Allerdings verpassten es die Eisbären daraufhin, die Führung noch weiter auszubauen. Ab dem zweiten Drittel agierte die DEG dann zwei Klassen besser und Berlin schaltete zurück. Van Impe glich erneut in Überzahl aus. Fünf Minuten vor Spielschluss netzte Stephens zum Siegtreffer ein. Nach langer Zeit gab es heute endlich wieder ein spannendes Spiel zu verfolgen. Ein kleines Paket „Bambini-Regelkunde“ könnte die DEG den Eisbären-Fans zukommen lassen, denn im recht guten Schiri Reichert, war für die Heimfans schnell der Schuldige an der Niederlage ausgemacht. ( 2 Treffer wurden Berlin zu Recht aberkannt) Getreu dem Motto „kein Geld für Berlin“ startet man sofort nach dem Spiel in den Westen durch und erblickte sehr schnell das so geliebte durchgestrichene Ortsschild . Gegen 3 Uhr war man wieder in Düsseldorf.




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