Zumindest optisch hat man heute den Minusrekord vom Straubing-Spiel gebrochen (5410 Zuschauer). Auch wenn immerhin offiziell 375 Zuschauer heute mehr vor Ort waren, fragt sich der geneigte Besucher, wo die wohl waren. Aus Hannover sind diese Fans bestimmt nicht angereist, denn ganze 14 handgezählte Skorpione bestätigten wieder einmal eindrucksvoll, dass es halt nur einmal Hannover gibt. (Wie gerne würde ich den Auftritt der Indians im Dome sehen). Doch sei`s drum. Donnerstag-Spiel, dazu gegen Wedemark (dem wohl unattraktivsten Gegner der Liga incl. der unattraktivsten Fans), bereits Samstag wieder ein Heimspiel gegen Krefeld ect. ....1000 Ausreden könnten aufgeführt werden. Aber wenn man ehrlich ist, hat diese Spiel auch keinen weiteren Besucher verdient.
Der grottenschlechte Support von den Rängen spiegelte sich auch nahtlos auf dem Eis wieder. Für Taktik-Freaks wohl ein recht interessantes Match, für „Otto Normalverbraucher“ allerdings ein Zumutung. Beide Teams neutralisierten sich, wo sie nur konnten. Torchancen absolute Mangelware. Wenig überraschen konnte auch die 1-0 Führung (in Unterzahl) der Wedemarker im ersten Drittel. Die DEG bis dato viel zu harmlos. Dem Spielverlauf entsprechend blieb das Mitteldrittel torlos. Jeff Panzer gelang nach 48:42 der Ausgleich (ebenfalls in Unterzahl), doch wie gewonnen, so zerronnen. 97 Sekunden später markierten die Gäste den 2-1 Siegtreffer. Mit einem netten Pfeifkonzert wurden die Metrostars verabschiedet. Bei der gezeigten Leistung, ahnt man für das kommende Match gegen Krefeld böses....
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