Auch in der DEL gibt es noch Premieren. Heute sollte die Arena in Nürnberg besucht werden, die letzte Halle, in der ich noch nicht mit der DEG gewesen bin. Die Erinnerungen an Nürnberg gegen Kassel sind auch schon einige Zeit her. Also machten Kutten-Andi, RWO Dennis und Christoph vom WEB-Radio uns zeitig nach Franken auf. Recht gemütlich erreichten wir die Spielstätte der Sinupret Ice Tigers und es gab keinerlei Probleme mit den reservierten Karten. Besten Dank.
Wie nicht anders erwartet, fanden sich dann zum Eröffnungsbully lediglich 44 Rot-Gelbe Fans im Gästeblock wieder. 4506 Zuschauer bildeten hingegen eine recht ordentliche Kulisse für ein Dienstag-Spiel. Die wohl schlechteste Zaunfahne der Liga war im Heimblock zu erblicken. Ist schon schwer, sich etwas Mühe zu geben, gell. Ansonsten konnte der heimische Anhang ganz und gar nicht überzeugen. Lediglich durch das nervige Getrommel kam gelegentlich etwas Stimmung auf. Ansonsten war es teilweise so still in der Halle, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Aber auch aus dem Gästesektor kam während der gesamten 60 Minuten lediglich ganze 3x ein „Heja Heja DEG“, sehr peinlich.
Auf dem Eis war Nürnberg das bessere Team. Die DEG schien mit angezogener Handbremse zu agieren und folgerichtig gingen die Tigers in der 13. Minute verdient mit 1-0 in Führung. Danach hingegen verpassten sie es, den Spielstand auszubauen. Einerseits stand die DEG-Abwehr recht sicher und zum anderen gab es noch Jamie Storr. Aus heiterem Himmel drehten die Rot-Gelben dann binnen 47 Sekunden das Spiel im Mitteldrittel. Vikingstad und Cullen sorgten für den recht glücklichen Sieg in Franken. Gut das man weiß, dass die DEG, wenn sie will, noch 1-2 Gänge höher schalten kann. Bereits am Freitag hat man die Chance, mit einem Sieg in Ingolstadt Spitzenreiter zu sein.
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