Ca. 20 Minuten braucht man von Gondomar zum Estadio do Bessa. Hier lag auch endlich mal die reservierte Karte bereit. Das Schachbrettmuster der Sitze weiß auf Anhieb zu gefallen. Die Ticketpreise für den komplett überdachten Allseater lagen zwischen 20 € - 35 €. Die Heimkurve der „Pantas Negras“ war schon mit Fahnen beflaggt. Enttäuschend war allerdings ihr Auftritt. Lediglich 300 Ultraorientierte fanden sich im Hintertorbereich ein.
Die ca. 400 Leute auf der gegenüberliegenden Seite entpuppten sich erst mit Einlauf der Teams als Gäste. Lächerliche 2000 Zuschauer mögen es am Ende gewesen sein, die wiederum ein langweiliges Match verfolgten. Die beiden Anzeigetafeln wurden gar nicht erst in Berieb genommen. Die heimischen Ultras zeigten ein paar kleine Schwenker und waren mit Megafone am Start. Einmal brachte man sogar einen Wechselgesang mit der Gegentribüne zustande.
Akustisch konnten fast die Gäste aus Guimaraes besser gefallen. Ihr Hauptpöbel (mit Hooligan-Fahne ausgestattet) lief erst verspätet ein. Der 1-0 Führung für Boavista konnte der Gast noch den Ausgleich entgegensetzen. Eine Rot-Gelbe Karte für Porto gab es noch zu notieren und das war auch schon alles vom Spiel. Interessant wurde es lediglich Mitte der zweiten Hälfte, als eine Rennerei und ein Stockeinsatz der Cops und Ordner im Heimblock zu beobachten war. Fast bis zum Ende zog sich das „Katz- und Mausspiel“ hin. Für mich ging es danach wieder Richtung Spanien, während der Kollege bereits Montagmorgen den Heimweg antrat.
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