Von Udine aus sollte es eigentlich nach Salzburg gegen Rapid gehen, aber „dank“ Spielverlegung, musste man mit Innsbruck vorlieb nehmen. Doch zunächst ging es durch das verschneite Italien über einen Pass nach Österreich. Die Tanklampe leuchtete schon und weit und breit war keine Tankstelle auszumachen. Auf den letzten Tropfen kam man dann in Kötchach an. Schwein gehabt, denn in den Bergen wäre man wohl verloren gewesen. Durch die Ski-Gebiete Österreichs und dem Brenner war nach 4,5 Stunden Fahrt endlich Innsbruck erreicht. Wie in Italien, so war auch in Österreich heute Feiertag und entsprechend voll war natürlich die City. Mal wieder stand das goldene „M“ an, bevor man sich zum Ground aufmachte.
Der „Tivoli“ ist von der Autobahn zu sehen und Parkplätze sind in den Seitenstraßen auch kostenlos vorhanden. Unter dem Ground gibt es auch eine Tiefgarage. (kostenlos ?) Die Karten wurden abgeholt und das Stadion betreten. Das es gegen Admira Wien nicht voll werden würde, stand außer Frage. 19 handgezählte Gäste bevölkerten den Block. Unterstützt von 3 Ordnern und 4 Cops. Immerhin hatten sie zwei Zaunfahnen am Start.
Zu berichten gibt es nicht viel. Natürlich kein Intro der Gäste, aber auch keins auf heimischer Seite. Zu gefallen wusste die spärlich besuchte Kurve lediglich durch einen konstanten Support. Kurz vor der Pause kam eine Durchsage, die den Treusten der Treuen Freigetränke versprach. Lustig anzusehen, wie sich die Kurve und die Ränge ganz fix leerten, obwohl das Spiel noch lief. Innsbruck war Admira auch auf dem Feld vollkommen überlegen. Das am Ende nur ein 4-0 heraussprang, lag an der mangelnden Chancenverwertung des FC Wacker.
Recht fix wurde dann die Strecke von Innsbruck nach Düsseldorf via Neubeckum bewältig und so war nach 4.000 Kilometern eine gute, wenn auch teure Tour, beendet. Mächtig viel Spaß gabs mit Tobi und seinem Liedgut. Genua wusste völlig zu überzeugen, San Marino war trotz ausgefallenem Spiel nett anzuschauen, Mailand war OK, Udinese hingegen eine Enttäuschung und Innsbruck gestaltete sich wie erwartet. Doch die Pause ist nur kurz. Schon nächste Woche steht Spanien und Portugal auf dem Programm.
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