Statt zum dritten mal nach Rotterdam zu fahren, bot sich die Alternative in Belgien an. Griechenland war zu Gast im Stade Roi Baudouin und neben mir, wollten noch der Wupperhopper und HGW sich diesen Kick geben. Dank einer perfekten Straßenkarte lotste uns der junge Mann aus Wuppertal quer durch Brüssel, um so den Stau auf dem Ring zu umgehen. Mind. eine Stunde gespart. So erreichte man pünktlich den Ground. Schon im vorbeifahren wurden geöffnete Kassenhäuschen gesichtet und all die Panikmache im Vorfeld (keine geöffneten Kassen vor dem Spiel) erwiesen sich als reiner Blödsinn. So konnte zum Schnäppchenpreis von 16 € das günstigste Ticket erworben werden. (Ohne Vorlage von Perso oder Fan Card).
Das Stade Roi Baudouin, liegt im Schatten des Atomiums von Brüssel und erinnert etwas an das alte Rheinstadion in Düsseldorf. Der reine Allseater verfügt über eine Laufbahn und über eine freistehende zweistöckige Haupttribüne. Die Gegengerade, sowie die beiden Kurven, sind natürlich auch durchgehend überdacht. Der Ground bietet 46.000 Zuschauern Platz. Weshalb sich heute nur ca. 10.000 (ca. 1200 Griechen) einfanden, bleibt schleierhaft.
Support war natürlich so gut wie gar nicht vorhanden. Die Griechen hörte man einmal in der 60. Minute. Der Auftritt des amtierenden Europameisters bot auch alles andere als Anlass zum Support. Die Belgier waren in jeder Hinsicht die tonangebende Mannschaft und durch die beiden Mpenza Brüder wurde schnell die 2-0 Führung herausgeschossen. Weitere gute Möglichkeiten wurden nicht verwertet.
Auf der Rückfahrt konnte man noch lernen, dass Luik = Lüttich und Bergen = Mons ist. Gegen 0.30 Uhr war der kurze Trip ins Nachbarland dann beendet.
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