Noch zwölf Tage Urlaub müssen bis Ende September untergebracht werden und bei den Temperaturen in Europa, bot sich ein Strand- und Fußballtrip nach Dänemark förmlich an. Doch erstens kommt es anders.....Also kurz den Spielplan abgecheckt und mit Esbjerg und Silkeborg zwei Partien gefunden.
Der Gedanke, bereits Montagabend in den Norden zu fahren, wurde aufgrund des Wettereinbruchs sofort verworfen. Good bye Strandtage.... Also erst um 6 Uhr los und um kurz nach 12 Uhr in Esbjerg eingetrudelt. Vom letzten Jahr waren die Lokalitäten ja noch alle bekannt und ein kurzer Stadtbesuch wurde abgehalten. Was macht man in Dänemark bei Regen und Sturm? Na, bischen blöd durch die Gegend fahren, auf Meer gucken und auf die Stadionöffnung warten. Kurz zuvor beim Chinamann vom letzten Jahr einen Burger eingeworfen und keinerlei Qualitätsverluste festgestellt. Dann die bestellte Karte abgeholt und den Ground geentert. Im dritten Anlauf klappte es diesmal, Esbjerg im heimischen Ground zu sehen. Nach Atletik Stadion und Spielverlegung nach Herning, also endlich den Esbjerg Idrætspark betreten. Die zweistöckige Gegentribüne ist mittlerweile komplett fertig gestellt. Hinter den beiden Toren bedarf es aber noch einiger baulichen Tätigkeiten. Unüberdachte Stehplätze trüben den guten Eindruck.
6800 Zuschauer wohnten dem ersten Spiel der neuen Saison bei. Unter ihnen ca. 250 Gäste aus Odense. Supportutensilien hatten sie nicht am Start. Die Heimmob weist vier Schwenkfahnen und einige blaue Nebelkerzen zu Beginn auf. Gesungen wurde auch, aber leider wie bei den zwei Besuchen zuvor, recht mau. Odense ist natürlich in Sachen Support auch nicht der Bringer. Immerhin zündeln sie während des Spiels immer wieder Bengalen. Die klar überlegene Kicker aus Esbjerg führen zur Halbzeit völlig verdient mit 2-0. Binnen 15 Minuten im zweiten Durchgang schafft Odense den Ausgleich. Eigentlich unvorstellbar nach der ersten Hälfte. Esbjerg war drückend überlegen und hätte viel höher führen müssen.
Dann kam das, was sich schon den ganzen Tag in Dänemark abspielte. Ein Regenschauer setzte ein und zwang die ersten 10 Reihen der neuen Tribüne zu einem spontanen Platzwechsel. Die beiden Kurven hinter den Toren wurden klatschnass. Auch die Stehplatzbesucher unterhalb der Haupttribüne wurden nicht verschont. Bei Esbjerg hatte das zur Folge, dass nun gar nicht mehr gesungen wurde. Odense hingegen gab das Sauwetter nochmals einen Supportschub.
So blieb es beim 2-2 und ganz gemütlich ging es zurück zum Auto. Der zweite Parkplatz hinter Esbjerg wurde angesteuert und es folgte ein recht frische Autoübernachtung, bevor es nach Silkeborg ging.
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