Wieder einmal etwas zu spät losgefahren, aber just in time in Breda eingetrudelt und immerhin mit Anpfiff den Platz eingenommen. Schon von außen war die gute Stimmung zu vernehmen und erstaunt war ich über die Größe des MyCom Stadions. Der Einheitsbrei im Nachbarland wurde hier durch die Größe des Grounds wettgemacht. 14.000 Zuschauer finden im Allseater Platz. Der Hintertorbereich der Heimfans wird allerdings als Stehplatz verwendet.
Die ersten 30 Minuten legten sie einen sehr guten Support ab. Wechselgesänge mit der Gegentribüne und der Südkurve. Die Lautstärke wurde natürlich durch die Bauweise verstärkt. In etwa wie das Pestfalenstadion in klein. Zwei Zeitgenossen erklommen öfters die Streben der Dachkonstruktion und feuerten die Meute recht gut an. Zur Belustigung der Zuschauer zeigte einer dann nackte Tatsachen. Nach 30 Minuten war aber dann die Luft raus und es wurde ruhiger.
Aus Doetinchen hatte sich eine kleine Schar von 60 Unentwegten auf die Reise gemacht. Gesangsmäßig traten sie aber nicht in Erscheinung. Lediglich die Aktion vor der Halbzeit verdient Erwähnung. Aufgrund eine katastrophalen Leistung wurden alle Zaun- und Blockfahnen eingerollt und ein Transparent „AttaMottaMotta“ präsentiert. (was immer das auch bedeuten mag). Der Heimanhang legte sich nach Wiederanpfiff noch einmal ins Zeug.
Dass das Spiel nur 3-2 endete grenzt schon fast an ein Wunder. 8-0 wäre wohl angebrachter gewesen. Aber so ist eben Fußball.
Fazit: Geiles Stadion in Breda und gegen einen zahlenmäßig stärkeren Gästeanhang dürfte hier richtig die Post abgehen.
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