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Den Tagesflug nach Trondheim gab es zum Vorzugspreis von 270 €, individuell per Flieger in den Norden lag bei ca. 240 €, eine Busfahrt für die 1.800 km war zu 129 € im Sortiment, doch es sollte noch günstiger gehen. Für 13 € startete man also mit Heckes und den drei Hagenern zunächst von Weeze nach Stockholm-Skavsta. Der Leihwagen (150 €) erwies sich glücklicherweise als geräumiger V 70. Lediglich das „No Pets-Schild“ hätte die „Köter-Tour“ kurzfristig zum erliegen gebracht ;-) Heckes lies es sich nicht nehmen, uns die 950 km nach Trondheim zu kutschieren. Unterwegs asselten immer wieder Tiere rechts und links der Straße rum. Elche, Rehe, Füchse etc. halt alles, was mal eben schnell vor die Karre springen wollte. Ein Elch schien schon Bekanntschaft mit einem LKW gemacht zu haben, denn anders konnte die 7 Meter lange Blutspur nicht erklärt werden. Bis zur norwegischen Grenze kam man sehr gut voran, da die Straßen recht ausgebaut waren und auf 180 km einem nachts eh kaum mehr als ein Auto entgegen kam. Die letzten 100 km in Norwegen waren dann auch die übelsten der ganzen Tour. Das Speedlimit von 90 kmh schien hier sogar angemessen. Übelste Kurven mussten im stockdunkeln durchfahren werden, bevor das Endziel „Trondheim“ morgens um sechs Uhr erreicht war. Mit nur einem Grad war es natürlich lausig kalt. Zu fünft wurde dann kurz die Lage des Gästeblocks abgecheckt und danach hieß es für 1,5 Stunden gute Nacht. Kurz vorm Erstickungstod im Auto und nach Beobachtung der Security vor Ort, war es dann für Heckes und mich an der Zeit, um acht Uhr ins Stadion zu marschieren und die erste Tagesaufgabe zu erledigen ;-)




David, Benny, Peter und Heckes wollten es sich nicht nehmen lassen, bereits um 9.30 Uhr das örtliche Spassbad zum Vorzugspreis von 12 € aufzusuchen. Während die vier nun den Wasserspielchen frönten, konnte es sich der Autor (immerhin als erster für die Rückfahrt vorgesehen) gemütlich im Auto bequem machen und schnell hieß es „gute Nacht Marie“. Kamerad Tobi riß einen dann mit seinem Anruf aus dem Tiefschlaf und scheuchte auch Heckes aus dem Schwimmbad. Die Ordner im Stadion schienen unser Tageswerk zunichte zu machen. Also ging es wieder geschwind zum Ground. M/S Marc, Coburger, Oli Härtsfeld olè olè , Dudi, Tobi und Raiwa erwarteten uns bereits. Doch da nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, konnte man von einem Fehlalarm sprechen. Also wieder Retour zum Schwimmbad, um die andern drei abzuholen. Just in der Stadt, erblickte man eine Person lässig am Straßenrand stehen - Tür auf und rein in die Karre. Auf die Frage nach dem „wie viel“ verzichtet man, denn der Onkel ist eh unbezahlbar. Somit hatte man fortan mit Klausi einen weiteren Passagier und Benny fand sich im Kofferraum wieder. Der Stadtrundgang durch Trondheim erwies sich als nicht lohnenswert. Für eine 160.000er Stadt schon recht wenig, was man zu bieten hatte. Für 7,50 € bekam man gerade mal zwei kleine Burger beim goldenen „M“ gereicht. Die Brause in den Kneipen war für umgerechnet 6 € im Sortiment, worauf man aber dankend verzichtete.




Gegen 16 Uhr schlug man wieder am Stadion auf. Kostenlose Schals, für die spätere Schalparade der Trondheimer, lagen bis auf den Gästebereicht, überall aus. Dumm nur, wenn man die Tore zum Ground nicht schließt ;-) Zwei Stunden vor Spielbeginn öffneten sich dann auch die Tore. Erstaunlich viele Blaue hatten den Weg in den Norden angetreten. 800-1.000 Schalker hofften, den Fehlstart vom Valencia-Heimspiel hier ausbügeln zu können. Das wohl längste Vereinslied der Welt gaben die Norweger zum Besten. Stimmungsmäßig war der Auftritt der heimischen Fans für Norwegen wohl ganz ok. Auf Königsblauer Seite machten sich die vielen Touris bemerkbar, denn ein guter Auswärtssupport hört sich anders an. Trondheim zeigte zwei Spruchbänder. „ Chelsea 06, Schalke 58, Valencia 04 – Champions-League? „ und “1958, das wahr jo schon ewig her“ Gerade beim ersten Spruchband trifft man den Nagel auf den Kopf. Scheiß Kommerz in der Liga der Meister (und leider der 2., 3. und 4. platzierten).....Beim zweiten hätte man mal einen der zahlreichen Auswanderer nach der Rechtschreibung fragen sollen......Auf dem Platz konnte man dann zwei Teams beobachten, die nicht wirklich was in der CL zu suchen haben. Fehler über Fehler brachten auf beiden Seiten einige Tormöglichkeiten. Das es nach 45 Minuten noch 0-0 stand war lediglich der Abschlussschwäche beider Teams zu verdanken. Im zweiten Durchgang brachte Jones in der 62. Minute Königsblau auf die Siegerstraße. Kuranyi (der nach dem Spiel noch Nachts um 3.30 Uhr beim Spaziergang durch Trondheim beobachtet wurde) machte kurz vor dem Schlusspfiff mit dem 2-0 alles klar.




Für uns galt es, direkt nach dem Abpfiff die 950 km nach Schweden abzureißen. Benny baute sich im Kofferraum ein Bett, David und Peter verfielen sofort in Tiefschlaf und Kollege Heckes leistete dem Fahrer Gesellschaft. Das angedachte Etappenziel Sundsvall konnte nicht ganz eingehalten werden. Wie schon auf der Hinfahrt, stand reichlich Viehzeug entlang der Straße. Ein völlig durchgeknallter LKW-Fahrer kam einem mit Lichthupe entgegen und als man sich gerade schön über den Knallkopp aufregen wollte, sprangen auch schon 5-7 Rehe über die Straße. Knapp wars, aber hat gepasst. Hinzu kam noch permanent dichter Nebel und somit musste man schon nach vier Stunden und 350 km Benny das Steuer überreichen. Der Nebel hielt sich konstant dicht, die Viehcher wurden auch nicht weniger und hinzu kam noch ein Baum auf der Straße, die die Insassen des PKWs beim umfahren mal kräftig durchgeschüttelt hat ;-) Wiederum 350 km weiter, wurde der Schlafplatz im Kofferraum erneut getauscht und kurz hinter Stockholm musste dringend eine Pause her, da die Augen selbst mit Streichhölzern wohl zugefallen wären. Die letzen 80 km riss man dann gemütlich ab und musste noch drei Stunden am Flughafen abasseln, bevor der Flieger mit reichlich verlausten Leuten pünktlich gen Deutschland abhob. Roundabout 100 € hat der Trip somit gekostet und dafür konnte man die Fahrerei ruhig auf sich nehmen. Weiter geht es in London, wo man für 2 Cent am Start ist ;-)

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