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Keine Tickets - daher Bustix


Um 23.30 Uhr begann also der Trip in Belgrad zum nächsten Länderpunkt nach Montenegro. Irgendwo kurz hinter der Grenze wurde dann ein Parkplatz angesteuert. Im Halbschlaf bekam man mit, dass die Red Star Sups und einige Reisende Richtung Kotor den Bus wechseln mussten. Also weiter gepennt und nach zwei Minuten Fahrt dann den Busbahnhof des Dorfes erreicht. Irgendwas passte hier doch nicht, kurz nachgedacht und die Erkenntnis erlangt, das Kotor kurz hinter Podgorica liegt. Der Busmokel hat schön blöd geguckt, als er mich dann erblickte und brummelte nur was vor sich hin. Immerhin war er in der Lage, mir einen sofortigen Anschluss in einem High-Class Bus zu organisieren, ohne zusätzliche Zahlungen zu verlangen. Schön bequem war nun das Gefährt und wieder Augen zu. Der Bequemlichkeitsfaktor war unverhofft um 100 % gestiegen und bis zur Podgorica waren noch ein paar Stunden abzureißen. Irgendwann kam dann der nächste Stop, doch statt eines freundlichen „guten Morgen hier ist Podgorica“ kam die Ansage „your Bus there“ zu dumm auch, hatte der schöne, geräumige, mit allem Komfort ausgestattete Bus, die Klapperkiste von zuvor überholt. Also erneut wechseln und dann endlich in der montenegrischen Hauptstadt angekommen. Gut 9 Stunden hat die Fahrt gedauert.




Am Busbahnhof war dann das erste Wort was man zu Ohren bekam natürlich „Taxi“. Etliche Geier schwirrten hier rum, denen man selbstverständlich nicht gewillt war, auch nur einen Cent zu geben. Also zu Fuß Richtung Zentrum geschlendert und problemlos das „Budućnost“ Stadion gefunden. Schon etliche Leute bevölkerten die Cafes und Bar davor. Müssen die Leute hier nicht arbeiten? Kurz den Ground umrundet und das Office von KOM, oder zumindest ein Plakat mit Spielankündigung gesucht. Doch nichts dergleichen. Blieb nur der Weg in die Geschäftsstelle vom „FK Budućnost“. Omi und Opi dort vor der Tür gesessen und mir klar gemacht, dass der Verein heute eine Auswärtsspiel hat. Schon klar, weiß ich selbst, aber was ist mit KOM ? „Not here“. Weiter ging es in ein Wettbüro und der Mafiosi hinter dem Tresen konnte mit drei Worten gebrochenem Englisch aufklären, dass KOM ein eigenes Stadion hat und der GHI eine Fehlinfo mehr. Blieben also 7 ½ Stunden Zeit, den richtigen Ground zu finden. Die nächste Aufgabe war somit, eine Touri-Bude zu finden zwecks Stadtplan. Doch in Podgorica scheitert man bei diesem Versuch kläglich, denn „noch“ ist das ein Fremdwort hier. Also in einen Buchladen geschlendert und hier das Teil käuflich erworben. Uschi hinter der Theke wusste sogar wo der Ground ist und welcher Bus dort hinfahren würde. Besten Dank ! Also per Bus zum Stadion aufgemacht, einem einheimischen jungen Mann klar gemacht, was mein Begehren war (weil der Busmokel weder gewillt war auf die Karte zu sehen noch sonst was von mir hören wollte) und er dem Busfahrer dann übersetzt. Dieser wiederum schmiss uns irgendwo, nur nicht am Stadion, raus, weil sich die eingezeichnete Buslinie wohl geändert hatte. Immerhin ließ es sich der Typ nicht nehmen, mich bis zum Ground zu bringen. Danke ! Hier konnte man die zuvor gekaufte Zeitung einem Platzwart zeigen und die Bestätigung folgte gleich. Also wieder zurück zu der komischen Straße, dem nächsten Bus gewunken und retour zum Busbahnhof. Schnell das Tix für die Rückfahrt erworben (17 € - Euro ist auch die Währung in Montenegro !!! ) und das Touriprogramm bei mittlerweile 35 Grad abgeleistet. Doch halt, viel gibt es hier nicht, also 10 x die Straße rauf und runter und ab in eine klimatisierte Bar. Das man das goldene „M“ hier vergeblich suchen würde, war schon im Vorfeld abgecheckt worden. Hier dann bis 15.30 Uhr abgeasselt und wiederum hinaus zum Ground.




Warum soviel Vorgeschichte ? Nun ja, sagen wir mal so, weder der Ground, noch das Spiel, noch sonst was verdient großartige Erwähnung. Ca. 500 Zuschauer (20 Gäste) und 50 Cops verfolgten ein schlechtes Spiel in einem Stadion ohne alles. Vier Stufen hier, ein kleiner Wall da und ein paar Plätze hinter dem Tor. Kein Flutlicht, keine Bar, keine Tickets, kein Eintritt und kein Schatten. Dafür die 1-0 Führung für KOM nach nur drei Minuten. Zehn Minuten nach Wiederbeginn folgte dann das 2-0, bevor Zeta noch zum Endstand von 2-1 (63.) verkürzte. Die paar Sups mit Zaunfahnen von KOM (alle max. 15 Jahre alt) machten sich gelegentlich durch leises Sing-Sang bemerkbar. Nicht vorstellbar, dass das Derby in Podgorica unbedingt ein Bringer sein soll. Nach dem Match dann geschwind zum Busbahnhof. Zu doof, dass der Bus aus Ulcin, Bar etc. kam und schon sehr voll war. Klimaanlage hatte auch den Geist aufgegeben und ein Fensterplatz war ebenfalls nicht mehr in Sicht. Trotzdem, kaum gesessen, fielen schon die Augen zu. Jetzt folgt noch ein Erlebnis, von dem ich nicht weiß, ob ich geträumt habe. Der Busfahrer überholt einen LKW auf der kurvigen Strecke und plötzlich komm uns ein anderer LKW entgegen. Also der Bus zwischen den beiden LKWs durch, ganz so wie im Harry Potter Film, als der Bus sich durch die anderen beiden quetscht....Irre, die Fahrer dort unten. Irgendwann wurde dann eine Reihe im Bus frei und geschwind wurde der Platz gewechselt und fast bis Belgrad durchgepennt. Hier schlug man gegen halb sechs auf und bereits eine halbe Stunde später saß man im Bus nach Novi Sad.




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