Nach der 0-2 Hinspielniederlage ging es mit 0,4 % Hoffnung nach Manchester. Um 0 Uhr zu acht mit sauteuren 9 Sitzer durch den Tunnel auf die Insel. 11 Stunden später was das gebuchte Hotel erreicht und wie schon zu vor wohl per Mail angekündigt, war die Bude überbucht. Das alternativ angeboten Hotel erwies sich als wahre Absteige. Immerhin stand nach der Tour zumindest für drei Mitfahrer fest, dass man die „Nahverkehrsspiele“ nicht mehr mit Übernachtung bucht und lieber gleich nach Spielschluss gen Heimat fährt. Man lernt halt nie aus. Sightseeing Manchester fiel für alle aus, da man entweder alles schon kannte, oder die Motivation hierzu fehlte. Im Laufe des Nachmittags konnte man die übrige Karte an die Fraktion „C“ übergeben.
Der Fußweg zum Ground war noch bekannt und nach ca. 30 Minuten dann auch das Old Trafford erreicht. Die Einlasskontrollen waren an Lockerheit kaum zu unterbieten. Anders als noch ein paar Wochen zu vor in Milano, war der Awaysektor heute voll. Selbstverständlich gespickt mit Rosinenpickern. Stimmungsmäßig war klar, dass Königsblau den Ton angeben würde. Bis zum 3-1 kam es auch wie erwartete. Die United-Eventies waren nur 2-3 x zu vernehmen. Im Königsblauen Bereich erblickte man kurz ein paar Rote Lichter, die aber genauso schnell verloschen, wie die angerückten Cops verschwanden.
Mit 4-1 ging man auch bei United sang und klanglos unter. Nicht ein Funken aufbäumen war zu spüren und so schloss man die Europapokal Saison mit einem genauso erbärmlichen Auftritt wie die Liga-Saison ab. Zurück zur Absteige wieder per Pedes und vier Pints später legte man sich für ein paar Stündchen (wie sinnlos) aufs Ohr. Um acht Uhr dann wieder Retour durch den Tunnel und gegen 19 Uhr war man wieder daheim. Immerhin gab es mit Manchester einen neuen Ground im internationalen Geschäft.
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