Nachdem der Auftakt in Trelleborg nicht das Gelbe vom Ei war, konnte es einfach nur besser werden. Nachmittags traf man sich dann am Bahnhof in Malmö mit den drei Bielefeldern, die fortan ihr Auto als Transportmittel, als auch zur Gepäckaufbewahrung zur Verfügung stellten. Die 65 Kilometer nach Helsingborg waren schell bewältigt und zeitig stand man vor dem „Olympia-Stadion“. Lange Schlangen an den Kassen waren auszumachen, berittene Cops auf den Straßen zu sehen und somit stieg die Vorfreude auf die Partie gegen IFK Göteborg.

Im Ground fand sich dann auch eine recht stattliche Anzahl Gäste-Sups ein. Die ca. 600 Göteborger (gesamt 14090) konnten im ersten Durchgang komplett überzeugen. Aber auch der heimische Anhang verdiente sich recht gute Noten. Als Intro präsentierten sie eine Blockfahne im Eckblock des Oberrangs. Nach 30 Minuten ging der IFK mit 1-0 in Führung. Das 2-0 folgte per Elfmeter drei Minuten vor dem Pausentee und setzte den Gästemob in Ekstase. Man entledigte sich der überflüssigen Bandenwerbung und stand direkt am Spielfeldrand. Die wenigen Ordner schafften es aber, den Haufen von einer Pitchinvasion abzuhalten. Im zweiten Durchgang dann gegensätzliche Bilder auf den Rängen. Nach dem 2-1 Anschlusstreffer von Helsingborg verstummte der Auswärtsblock und die Heimfans gewannen die Oberhand. 10 Minuten vor Spielschluss gelang Helsingborg dann der verdiente Ausgleich. Sowohl spielerisch, als auch stimmungstechnisch, sah man schon heute die beste Partie der Tour.

Das Olympia-Stadion kann mit zwei überdachten Tribünen glänzen. Lediglich die beiden Hintertorbereiche bieten unüberdachte Stehplätze. Das geschwungene Dach der Haupttribüne bildet das Glanzstück des Stadions. Parkplätze sind im Umfeld scheinbar reichlich vorhanden. Wie schon in Trelleborg findet man auch hier eine Video-Anzeigetafel, auf der ebenfalls das Spiel zu verfolgen ist. Selbst strittige Szenen werden hier nochmals gezeigt. Zurück in Malmö konnte man die Zelte direkt im Schatten des Ibis-Hotels aufbauen ;-) . Für den nächsten Tag stand Halmstad auf dem Plan.

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