Bereits das zweite Wochenende ging es nach Köln. Das Ziel war heute das Flughafenstadion (Sportpark Höhenberg) von Viktoria Köln. Die Anreise dort hin gestaltet sich als relativ easy. Vom Neumarkt geht es mit der Straßenbahnlinie 1 bis Frankfurterstraße und von dort sind es fünf Gehminuten. Eine recht üppige Tribüne erwartet einen, die in den unteren Ligen ihresgleichen sucht. Die grüne Bestuhlung, sowie die Dachkonstruktion gefallen auf anhieb. Auf der Gegenseite findet sich eine lange Stehgerade. Die Stehplätze in den Kurven hingegen fristen ein stiefmütterliches Dasein. Sollte das Stadion noch jemals ausverkauft sein ;-) muss zuerst die Sense ran.
Die recht große Anzahl von Zaunfahnen sucht man in der Verbandsliga wohl ebenfalls vergeblich. Gesanglich beschränkte man sich vorwiegend auf „Vi-Vi-Viktoria“ oder „Schäl Sick“. Auf der Tribüne sind 5 Sups auszumachen, die recht häufig für Support sorgen. Von den Stehplätzen und somit dem eigentlichen Heimblock, kommt heute allerdings recht selten etwas. Ca. 15 Gäste aus Berrenrath sind auf Tribüne und Stehplätze verteilt. Stimmungsmäßig treten sie nicht in Erscheinung. Interessant auch noch die fünf Blagen vom FC. Zwanzig Minuten verweilen sie abseits der heimischen Anhänger und verlassen dann den Ground, um im angrenzenden Wald etwas Rauch zu zünden ;-)
Der SC Berrenrath spielte heute mit Trauerflor, für einen tödlich verunglückten Mitspieler. Nach der Gedenkminute spiegelten sich zunächst die Tabellenplätze (11+14 ) beider Teams auf dem Rasen wieder. Eine leichte Überlegenheit konnte Viktoria Köln zugesprochen werden. In der 30. Minute brachte ein Elfmeter die Heimelf dann auch mit 1-0 in Führung. Im zweiten Durchgang nahm die Hektik auf dem Rasen zu. Den Ausgleich in der 72. Minute feierten die Gäste wohl zu langen, denn sofort nach dem Anstoß fiel das 2-1 für Viktoria. In der Nachspielzeit folgte noch das 3-1, was dem Torschützen dann auch die Gelb-Rote Karte fürs Trikot ausziehen einbrachte. Netter Nachmittag....
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