Eigentlich stand heute das sechste Spiel der DEG in Hamburg auf dem Plan, doch daraus wurde leider nichts, da die Freezers schon nach 5 Spielen die Segel streichen mussten. Somit konnte nun das Alternativprogramm in Angriff genommen werden. Das U23 Spiel der Deutschen in Düsseldorf kam selbstverständlich nicht in die engere Wahl. (Keine Heimländerspiele) Im dritten Anlauf sollte das Stadion in Ratingen besucht werden. Urlaub vorbei, Eishockey WM steht vor der Tür und daher wieder nur Low-Budget Programm. Immerhin kann Ratingen als Verbandsligist ein vernünftiges Stadion vorweisen. Auf der Homepage der Ratinger bzgl. Straßenbahnhaltestelle nicht wirklich fündig geworden, ging es mit der S-Bahn nach Ratingen Ost. In Rath erspähte man dann auch sogleich einen RWE-Luden, a la Rethelstraßen-Inhaber mit Schal und um die 50. Kann ja heiter werden....
Gute 15 Minuten Fußweg waren bis zum Ground zu absolvieren. Nett, die Straßenbahn 712 aus Düsseldorf hält direkt an der Kreuzung vom Stadion ;-) Sechs Euro Eintritt hätten berappt werden müssen, was für ein Verbandsliga-Match in meinen Augen deutlich zu viel ist. Immerhin gefiel das Stadion. Zwei überdachte Tribünen findet man vor. Eine mit Holzbänken und die größere mit Schalensitzen. Eine Laufbahn ist vorhanden und hinter den Kurven gibt es je vier Stehstufen. 10.000 Besucher sollen im Leichtathletik-Stadion ihren Platz finden. Ca. 150 Besucher verfolgten heute die Partie der zweiten Mannschaft von Essen, gegen Germania 04/19. Ca. 30 Gäste mit Zaunfahne nutzen ebenfalls die Sitzgelegenheit auf der Tribüne. Der übliche RWE-Pöbel besuchte heute lieber das Spiel der ersten Mannschaft.
Kaum hatte der letzte Besucher sich eingefunden, klingelte es beim Tabellenzweiten aus Essen im Netz. Keine 30 Sekunden waren gespielt und Ratingen führt überraschend. Gut 15 Minuten später erzielte RWE den Ausgleich, um im Gegenzug durch ein Elfmetertreffer erneut zurück zu liegen. Essen in der Folgezeit das klar bessere Team musste auch noch in der 60. Minute das 3-1 hinnehmen, um danach binnen neun Minuten den Ausgleich zu schaffen. 3-3 hieß es am Ende und Ratingen hatte sich glücklich einen Punkt erkämpft. Zurück ging es per Straßenbahn. Wozu kompliziert, wenn es auch einfach geht. Alles in Allem war der Besuch in Ratingen ganz ok.
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