Sonntags- Scheiß- Wetter – Scheiß- Langeweile und der vierte Versuch das Fußballstadion in Ratingen zu kreuzen, scheiterte am Wettergott. Also musste schnell eine Alternative her. Was bot sich da besser an, als in Sachen Länderpunkte endlich auch mal im Eishockey zu beginnen. Kutten-Andy konnte auch mit zwei Spielen aufwarten und mit Weissenberger war schnell der dritte Mitfahrer gefunden. Ziel eins der Reise führte nach Belgien, nach Turnhout. navilos und recht planlos trudelte man also in dem kleinen Kaff in Belgien ein. Lediglich die Info, dass das Stadion sich wohl in einem „Hinterhof“ befinden würde, war unsere Begleiter.
Just den ersten vertrauenserweckenden Fußgänger gefragt und gleich eine Info erhalten, die wohl auch manch Deutscher einem Auswärtigen geben würde. Neuer Versuch und endlich Glück. Der Kollege hatte es drauf und so stand man ca. 300 Meter vor der Einfahrt zum Hinterhof. Just noch eine ebenfalls auswärtige Fußgängerin gefragt und diese scheint wirklich ein Gespür für unserer Belange gehabt zu haben ;-) Man stelle sich vor, eine wohl nicht eishockeyinteressierte, auswärtige Frau schlendert durch Turnhout und ihr fällt die Einfahrt zur Halle auf, unglaublich....Eigentlich nicht schwer zu finden, sofern man nicht die Ausfahrt „Zentrum“, sondern einen vorher nimmt (Odd-Turnhout). Immer gerade aus und dann kommt nach einigen Kilometern eine Parkplatzschild mit „Ijssstadion“ drauf. Kurios dann auch der Zugang zur Halle. Die automatischen Schiebetüren mussten per Hand aufgedrückt werden. Eintritt war nicht zu entrichten.
Auf den ersten Blick konnte die Halle gefallen. Ein großes Restaurant mit Blick auf die Eisfläche wusste ebenso wie die Gastro mit typischen belgischen Speisen zu humanen Preisen zu gefallen. Zählt man die Restaurantbesucher mit, kam man heute auf ca. 100 Zuschauer. (drei Deutsche und ein paar Holländer) Sitzplätze in der Halle sind max. 10 vorhanden. Hinter beiden Toren sind statt Banden nur Netze. Die Linien auf dem Eis allerdings sind nur zu erahnen. Überzeugen konnte das Spiel des belgischen Erstligisten, gegen die Gäste aus Holland. Die Heerenveen Flyers hatten der Heimmannschaft einiges voraus und so erstaunlicher war die 1-0 Führung für Turnhout White Caps. Doch mit zunehmender Spielzeit übernahmen die Holländer in einem temporeichen Spiel das Geschehen und siegten am Ende mit 5-1. Weiter ging es dann zum zweiten Spiel des Tages - nach Deurne.
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