Die 13 Kilometer von Gratkorn nach Graz waren recht schnell bewältigt. In Stadionnähe konnte man noch einen recht günstigen Parkplatz abgreifen und die bestellten Tix abholen. Leider wählte man zunächst den falschen Eingang und fand sich im Gästeblock wieder. Zuschauermäßig tat sich in Graz nicht allzu viel. Die angegebenen 4.000 scheinen leicht hochgegriffen zu sein. Gäste, mit Zaunfahne „Grüne Hölle“ ausgestattet, fanden sich mit 65 Leuten ein.
Der heimische Anhang hinter dem Tor versuchte sich in Sachen Support, ohne optische Einlagen zu bieten. Zwar wurde konstant durchgesungen, doch von ehr minderen Lautstärke. Auch der kleine Gästehaufen fiel nicht sonderlich auf. Also alles wie erwartet.
Auch die Akteure auf dem Feld boten nichts hochklassiges. Die Gäste aus Mattersburg gingen recht glücklich nach 15 Minuten in Führung. Der GAK nutzte die wenigen Chancen nicht und so gab es in der 90 Minute noch einen Elfmeter für Mattersburg zum 2-0 Endstand und eine Bierdusche für einen grün-weißen Fan auf der Tribüne.
Das ehemalige „Arnold-Schwarzenegger-Stadion“ gefällt durch die Dachkonstruktion. Im komplett überdachten Allseater ist man ziemlich nahe am Spielfeld. Trotz der massig vorhandenen Fahnenplätze, werden diese nicht genutzt. Ob der Gästeblock bei einem Rapid-Auftritt ausreicht, ist allerdings zu bezweifeln. Für uns ging es nun wieder zurück in die Hauptstadt. An der Prater-Tanke wurden noch Brausen eingeladen und der Abend fand im Hotel einen gemütlichen Ausklang, denn am nächsten Tag musste man früh raus, um in die Slowakei zu starten.
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