Ganz gemütlich machte man sich morgens bei 36 Grad auf den Weg von Guimarães nach Spanien. Da der Norden Spaniens strandmäßig nicht allzu viel zu bieten hat, ging es kurz hinter Pontevedra nach Sanxenxo ab, wo man einen perfekten Strand und ein gemütliches Städtchen vorfand. Der örtliche Campingplatz wurde auch hier nochmals aufgesucht und der erste Tag „Urlaub“ eingeschoben. Von den französischen Nachbarn bekam man zugleich auch eine Mahlzeit gereicht. Später am Abend gab es gar von den spanischen Kollegen noch etwas vom Grill. Am nächsten Mittag hieß es dann die letzten Kilometer noch Ferrol zu bewältigen. Das Unternehmen „Landstraße nach Ferrol“ war noch vom letzten Jahr bekannt und so entschied man sich für die Maut-Variante über die Autobahn.
Den Stadtbesuch schenkte man sich, da die Location noch vom letzten Jahr ebenfalls bekannt war. Das bestellte Tix konnte am Eingang 0 problemlos in Empfang genommen werden und so wurde das „A Malata“ mit 3500 weiteren Besuchern betreten. Ein weiterer „No Match Ground“ verwandelte sich in ein Kreuz. Für Racing Ferrol ging es bereits vier Spieltage vor Saisonende bereits um alles. Neun Punkte betrug der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Und genau diesen Platz hatte der heutige Gegner, die Putas von Teneriffa, inne. Das „A Malata“ findet man am Ende des Hafens und der Ground ist komplett überdacht. Parkplätze sind hier ausreichend vorhanden.
Ca. 20 Gestalten über 40 Jahre hatten das von Bernd Kraus trainierte Team aufs Festland begleitet (Peña de Gofio). Supportmäßig fielen sie aber nicht großartig auf. Die 14 „Ferrolterrans“ die mit Trommel ausgestattet waren, blieben aber ebenfalls recht blaß. Lediglich zu Beginn des Spiels waren sie ganz gut zu hören.
Ferrol war zunächst das bessere Team, musste allerdings durch zwei Konter der Tinerfenos zwei Gegentore schlucken. Nach der Halbzeit folgte in der 47. Minute der Anschlusstreffer und Hoffnung keimte nochmals auf, um dann in der 62. Minute wieder zu ersticken. Dem 3-1 für Teneriffa folgte nochmals der Anschluss fünf Minuten vor Ende. Doch es langte nicht zu mehr und Ferrol findet sich neben Malaga B und Eibar in der dritten Liga wieder. Mein Weg führte nun wieder zurück nach Sanxenxo und von dort am nächsten Tag weiter nach Pontevedra.
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