Bereits um 5 Uhr begann das Unternehmen „letztes Eishockey-Spiel 2005/2006“ am Brehmplatz. Wiederum ging es mit dem Bus der Wodkalöwen in die Hauptstadt. Schnell zeigte sich, dass es ein Fehler war, schon morgens um fünf mit dem leckeren Wodka-O Getränk zu beginnen. Eigentlich könnte ich nun ab Hannover mit dem Berichten aussetzen, denn zu viele Lücken gibt es zu überbrücken ;-)
Im Wellblechpalast angekommen, naschte man fröhlich an den Bierständen weiter und musste die eine oder andere „Geschichte“ der Brehmstraße erzählen. Mit Wehmut und Stolz kämpfte man gegen die Emotionen, die ein Abschied mit sich bringt. Die 500 mitgereisten Rot-Gelben Fans machten wieder mächtig Krach und sangen gegen die Trommeln an. Hoffnung auf ein weiteres Spiel keimte nach nur fünf gespielten Minuten auf, als Kreutzer das 1-0 für unsere DEG erzielte. Wie die beiden Finalspiele zuvor, zeigte man im ersten Drittel eine starke Leistung. Nach 15 Minute gelang Berlin der Ausgleich, doch eine Minute vor Drittelende, brachte Johnson die DEG erneut in Führung.
Der Rest ist schnell erzählt. Auch wenn es sich wiederholt, im Mittel- und Schlussdrittel war die DEG platt. Berlin drehte nicht nur das Match, sondern lag nach 40 Minuten mit 5-2 vorne. Im letzten Drittel folgte noch das 6-2 und die Eisbären konnten ihre Meisterschaft feiern. Sicherlich haben in den Finalspielen beide Fangruppen mächtig an Respekt des Gegners gewonnen, denn sowohl der Support auf Berliner Seite, wie auch auf Seiten der DEG, war in allen drei Spielen vom feinsten.
Dank Christoph fand man nach dem Match auch den Bus wieder ;-) legte mich zwei Stündchen aufs Ohr und naschte dann das Teufelszeug weiter. Gegen 2 Uhr war man wieder in Düsseldorf und musste noch zwei Tage mit den Nachwirkungen kämpfen. Eine unglaubliche Saison war vorbei und hatte mit den Eisbären einen würdigen Meister gefunden. Wir jedenfalls können mächtig Stolz auf die Leistung der Rot-Gelben sein, denn die Vizemeisterschaft ist mehr, als man jemals erhofft hätte. Die Saison mit dem Motto „Titel, Tränen und Triumphe“ bot alle drei Dinge. Der Pokalsieg, einige Tränen und der Halbfinalsieg über die Haie, wird die letzte Saison „Brehmstraße“ für immer unvergesslich machen.
Besten Dank an die Mannschaft für die klasse Saison, den Wodkalöwen für ihre Gastfreundschaft und all die Fans, die ihr Team gerade in den Play-Offs immer wieder antrieben. DANKE DEG-DANKE BREHMSTRAßE
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