Mit den neuen Playoff -Trikots „In hoc signo vinces“ (in diesem Zeichen wirst du siegen) soll es also Richtung Halbfinale gehen. Die Vorfreude auf die Playoffs war deutlich zu spüren, daher ist die offiz. Zuschauerzahl von 5.800 schon sehr erschreckend. (Ein paar mehr waren eh vor Ort). Die Stimmung auf den Rängen war im ersten Durchgang und in der Verlängerung sehr gut. Aus dem Norden waren nur etwa 20 Fans an die Brehmstraße gekommen, obwohl ihr Fanprojekt die Fahrt für lediglich 16 € bezuschusste. Zu vernehmen waren sie allerdings nur sporadisch.
Die DEG begann wie eine Spitzenmannschaft. Im ersten Durchgang wurden die „Kühlschränke“ teilweise im eigenen Drittel eingeschnürt und es dauerte bis zur 12. Minute, bevor sie eine Torchance hatten. Bis dahin hätte es gut und gerne 3-0 für die Rot-Gelben stehen können. Die Führung nach nur 6 Spielminuten durch Kathan, konnten dann die Gäste überraschenderweise noch vor Drittelschluss ausgleichen.
Im zweiten Abschnitt verlief die Partie ausgeglichener und die Gäste aus Hamburg steuerten das 2-1 bei. Nur zwei Minuten später war das Remis durch Johnson wieder hergestellt. Vier Minuten vor Ende des letzten Drittels, setzte es bei Mike Pellegrims dann aus. Ein übler Bandencheck von hinten brachte ihm eine Spieldauerstrafe und die DEG musste fünf Minuten in Unterzahl spielen. Doch auch in Unterzahl hatte man eine riesige Chance. 13 Sekunden vor Ende der normalen Spielzeit, zeichnete sich Cechmanek durch ein weltklasse Save gegen Tory aus. Wie auch Treffilov, so hatte der Hamburger Goalie eine perfekten Tag erwischt.
In der Overtime bekam Hamburg nicht eine einzige Tormöglichkeit. Wie zu Beginn des Spiels war die DEG dominierend. Folgerichtig kam für die Hamburger nach 3:50 gespielten Minuten bei einem Konter durch Johnson der Sudden Death. Bereits Freitag trifft man sich in Hamburg wieder und mit vier Spielen wird das Aufeinandertreffen beider Teams wohl nicht entschieden sein.
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