Zum Jahresabschluss stand endlich noch einmal eine neue Eishalle auf dem Programm. Der unattraktive DEB Pokal machte es möglich, die Eishalle in Bietigheim zu besuchen. Glücklicherweise passte eine Tagung tags drauf in Ulm, ideal zur Reiseroute. Schon um 14 Uhr ging es in Hilden los und bereist um 17.30 Uhr war das Eisstadion im Ellental erreicht. Viel zu früh natürlich, da erst um 20 Uhr, nicht wie irrtümlich angenommen um 19.30 Uhr, Eröffnungsbully war.
Doch auch die Wartezeit wurde überbrückt und die reservierte Karte lag bereit. Recht spät wurde die Halle geöffnet und es folgte eine intensive Kontrolle. Die recht freundliche, helle Halle hat neben der Stehtribüne noch einen weiteren Stehtplatzbereich hinter einem Tor. Die Haupttribüne hat oben und unten 2 Sitzreihen. Die Sicht unten ist alles andere als ideal. Oberhalb der Bande findet man noch ein Fangnetz, welches sehr störend ist. Neben einer Stadionkneipe mit einem breiten Sortiment, sind noch div. Verkaufsstände vorhanden.
Das die Halle bei recht günstigen Preisen (bis 21 € ) nicht ausverkauft war, zeigt den Stellenwert des Pokals wieder deutlich auf. „You`ll never walke alone“ wurde von Wunderkerzen begleitet. Rot-Gelbe Fans waren Mangelware, max. 40 Fans fanden sich ein und waren akustisch natürlich hilflos unterlegen. In der 22. Minute ! konnte man erstmals das “Heja DEG“ gegenüber vernehmen.
Die Gastgeber zeigten zu Beginn eine Blau-Weiße Choreo mit Spruchband „Der wahre Stern“ im Stehplatzbereicht. Optisch gut gelungen. Supporttechnisch hatten sie auch ein recht großes Potential vorzuweisen. Unterstützt wurden sie von 3 Trommeln. Die Stimmung war zwischen „Pro“ und Anti“ DEG angesiedelt. Zunächst waren noch recht viele Gesänge gegen Iserlohn zu vernehmen, auch Köln bekam sein Fett weg, bevor „Scheiß Düsseldorf“ zu vernehmen war. Da etliche Bietigheimer mit DEG-Schals bekleidet waren, konnten die Gesänge nicht richtig eingeordnet werden.
In den ersten beiden Dritteln, präsentierte sich eine klar überlegene DEG, die statt 2-0 auch 7-0 hätte führen können. Doch statt mit 3-0 das Match endgültig zu entscheiden, fing man das Anschlusstor und ab da war zittern angesagt. Bietigheim, mit zweiter Luft, erspielte sich eine Vielzahl an Chancen. Recht glücklich konnte der 2-1 Sieg gerettet werden und nun ist man im ½ Finale.
Die 120 Km nach Ulm waren recht schnell bewältigt, wenn man bedenkt, dass einige Düsseldorfer aufgrund eines Staus erst gegen 5 Uhr wieder die Landeshauptstadt erreicht hatten.
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