"Jämtkraft Arena"
Die fehlende Reservierung wurde kurzerhand für den Zug am Montag gekauft und dem Schaffnix dann von einem falschen Datum bei der Buchung berichtet. Er hatte auch keinerlei Beanstandungen und so ging es zunächst nach Sundsvall. Dort mußte nochmals der Zug gewechselt werden und hier traf man dann auch BMG-Nobbi, mit selbigen Reiseziel. Die letzten drei Stunden komplett schlafend verbracht und bereits 15 Minuten vor eigentlicher Ankunftszeit spuckte uns der Zug in Östersund aus. 6:18 Uhr zeigte die Uhr und somit noch 12 Stunden Zeit bis Kickoff ;-) Abasseln war natürlich angesagt, da Östersund ein Nest ist und so rein gar nichts zu bieten hat. Bis 8 Uhr also mit free Wifi am Bahnhofskiosk und dann mal auf zu Nobbi seinem Hostel. Nochmals 2,5 Stunden hier verbracht, die Dusche und Internet genutzt und auf Erkundungstour. Viel gab es nun nicht und zudem wehte ein eiskalter Wind. Irgendwann trennten sich die Wege. Mein Weg führte zum Bahnhof um noch eine Reservierung für 35 Kronen auszudrucken.
Kaum auf die Bank gesetzt, fielen für 2 Stunden die Augen zu. 90 Minuten vor Spielbeginn machte man sich dann zu Fuß auf zur Jämtkraft Arena. Drei ausgebaute Seiten findet man. Beide Tribünen sind überdacht und mit Klappsitzen ausgestattet. Hinter einem Tor gibt es noch eine Stehtribüne. Die Farben der Bestuhlung in Schwarz, Rot, Gelb können natürlich gefallen, wie eigentlich der ganze Ground. Für 100 Kronen gab es die günstigste Zugangsberechtigung. 5.398 Zuschauer waren gekommen. Die Gäste findet man im Eckblock der Gegenseite. Ca. 300 Hammarby-Sups waren vor Ort und somit deutlich weniger, als man erwartet hatte.
Immerhin gab es einen 90 Minuten Support und wiederum bestätigte sich, dass man die Kicks der zweiten schwedischen Liga eigentlich nur mit einem Hammarby-Auswärtsspiel machen sollte. Auf Heimseite gab es nichtmals ansatzweise eine Gruppe, die für Support in Frage gekommen wäre. Lediglich die Klatschpappen-Affen sorgten in ihrer Denkweise für Stimmung. Als Hammarby im zweiten Durchgang endlich in Führung ging, wurde auch nicht mehr sinnloserweise auf die Pappen eingedroschen. Doch leider brachte Hammarby den Sieg nicht über die Zeit und der Ausgleich folgte noch. Gemütlich ging es die 25 Minuten wieder zu Fuß in die Stadt und um 22:40 Uhr begann die 13 stündige Zugreise nach Göteborg.
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