Als man vom Stadion Richtung Altstadt ging, kam just ein Fanbus aus Kotor des Weges. Völlig ahnungslos also weiter gegangen, bis man die ersten Bengalos erblickte. 5-6 Cops gesellten sich zu den Fans und an der Halle mußte man dann erstmal fragen, um was für eine Sportart es sich handelt. Die Befürchtungen auf Basketball oder Handball bestätigten sich zum Glück nicht. Wasserball stand auf dem Zettel und somit eine annehmbare Randsportart. Der Eintritt in die Schwimmhalle war kostenlos.
Kaum drin, flogen einem schon die Ohren weg. Super Support der Heim- und Awaysups wurde geboten. Fix den Nachbarn nach der Spielzeit gefragt (4x 8 Minuten) und eigentlich nur auf die Fans geachtet. Kotor mit Zaunfahne und zwei kleinen Schwenkern am Start. Auf heimischer Seite gab es für die Optik leider nichts. Das Spiel ein hin und her. In der Pause knallte es dann kurz auf der gegenüberliegenden Seite, wo eigentlich nur Kotor-Leute saßen. Helle Aufregung bei den Cops, Gegenstände flogen ins Wasser, Rennereien in und vor der Halle. Kurz um - ein nettes Schauspiel.
Kotor nahm die Zaunfahne ab und pöbelte fleißig weiter. Die sportliche Jugend aus Budva war von den Cops eingekesselt und hatte keine Möglichkeit, an die Gäste ranzukommen. Das sehr spannende Spiel endete 9-7. Zuerst wurden nun die Gäste aus der Halle entlassen. Auf unserer Seite waren alle Türen verschlossen. Als die Türen endlich aufgingen, war von Kotor nichts mehr zu sehen. Hat aber Spaß gemacht ;-) Noch schnell die vierte Gyros-Pita gegessen und Atetico beim Wunder von London gesehen. Morgen geht es weiter nach Bosnien.
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