"Estadio Municipal de Anduva"
Miranda de Ebro - den Ground hatte man vor zwei Jahren bei San Fermin schon gespottet und somit war alles vor Ort bekannt. Endlich bot sich die Möglichkeit auch Las Palmas einmal wieder live zu sehen. Als man 20 Minuten vor Spielbeginn im "Estadio Municipal de Anduva" war, fand man maximal 1.000 Zuschauer vor. Gähnende Leere im 6.000er Ground, doch zu Spielbeginn waren dann 4.000 Besucher anwesend. Unter ihnen ca. 50 Gäste von den Canaren. Der supportwillige Teil der Heimsups findet sich auf der überdachten Stehgerade ein. Die Gäste müssen mit den Sitzplätzen auf der Stahlrohrtribüne im Eck vorlieb nehmen. Weshalb man die zweite Stahlrohtribüne, die vor zwei Jahren noch vorhanden war, abgerissen hat, ist schleierhaft.
Support gab es von beiden Seiten. Sowohl Las Palmas, ohne Ultra Naciente vor Ort, als auch Mirandes sangen ab und an ein paar Lieder. Sicherlich kein großes Kino, aber immerhin etwas. Auf dem Feld nahmen die Canarios das Heft in die Hand, doch Mirandes war bei jedem Konter brandgefählich. So folgte dann auch das 1-0 für die Heimelf. Las Palmas konnte noch vor der Pause ausgleichen. In der 66. Minute gab es dann leider für die Aufstiegshoffnungen von Las Palmas in Form des 2-1 einen Dämpfer.
Alles Anrennen half nichts mehr und die drei Punkte waren futsch und blieben am Ebro. Nun kann sich auch Mirandes wieder Hoffnungen auf die Playoffs machen, aber zu den Abstiegsplätzen sind es ebenfalls nur sieben Punkte bei noch sieben ausstehenden Spielen. Eine enge Kiste ist die zweite Liga diese Saison. Ob man die zweite Liga im Mai mit Eibar nun endlich komplettieren kann, hängt vom Championsleaguefinale ab. Mit Atletico im Finale dürfte dann auch Eibar im sechsten Anlauf nicht klappen. Ganz entspannt kam man vom Ground weg und fuhr noch ein gutes Stück Richtung Santander, bevor der Sitz waagerecht gestellt wurde.
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