"Estádio D. Alfonso Henriques"
Nochmal nach Porto, denn Pacos und Lugo konnten zusammen gemacht werden. Langsam füllen sich die Flieger im Zeichen der Harfe mit reichlich trotteligen Touris und dazu noch die sinnlosen festen Sitzplätze bei Rayner sorgen für reichlich Chaos. Mit + 15 Minuten ging es dann auch endlich los, als sich der letzte nach reichlich Diskussionen wegen seines megagroßen Handgepäcks mit den Stewardessen endlich gesetzt hat. Ich hätte den Typen einfach rausgeworfen. 10 Minuten wurden wieder reingeflogen und dann mußte man Avis statt Hertz für die Leihkarre nutzen. 186 € unverschämte Teuros wollte Hertz für fünf Tage - geht`s noch? Bei Avis war man gerade einmal bei der Hälfte und selbst das ist für Portugal noch teuer. Der Nachteil war natürlich die Warterei am Schalter. Bei Hertzgold liegt alles schön bereit und man geht an der Warteschlage vorbei. Doch bei Avis erfolgt die Eingabe per Einfingersuchsystem. Na wozu die Aufregung, läuft doch heute eh nichts mehr und immerhin eine Dieselschleuder bekommen. Typisch Deutsch ;-) An der Tanke des Vertrauens noch 1,5 Liter Cola für sagenhafte 2,80 € eingekauft und zum Beach in Porto. Hier um 23.30 Uhr die letzten zwei Folgen von Games of Thrones noch eingenommen und Augen zu.
Über Nacht kam denn auch der im Wetterbericht angekündigte Dauerregen. Also Augen Morgens nochmals geschlossen und gegen 11 Uhr im EK-Centrum am Dragao aufgeschlagen. Eingekauft und mal zum Alma-Hostel gefahren, wo eigentlich erst ab 14 Uhr Checkin war. 11 Mäuse im 8er, mit Frühstück und free Internet? Kann man eigentlich nichts falsch machen. Somit zwei Nächte hier abgestiegen, bis es Sonntagmorgen nach Spanien geht. Aufgrund des Wetters asselte man dann im Aufenthaltsraum ab, bevor es nach Guimaeres ging. Leider der einzige Kick am Freitag. Hier hatte der Regen etwas nachgelassen, aber viel hat die Stadt nunmal nicht zu bieten. Gegen 19.30 Uhr ging es dann zum zweiten mal ins "Estádio D. Alfonso Henriques".
Eigentlich ja eine ganz nette Schüssel, denn hier wird gezeigt, dass man die bunten Sitzschalen auch vernünftig einsetzen kann. Eine Seite zeigt den ersten portugisischen König Alfonso Henriques, während die anderen beiden Seiten mit reichlich Fahnen in den Sitzen versehen sind. Zuschauermäßig lockt Estoril sicherlich keinen hinter dem Ofen hervor und schon gar nicht bei dem Wetter. 7.400 waren gekommen. Ca. 30 Gäste fanden sich hinter dem Tor ein, ohne allerdings großartig aufzufallen. Auf Heimseite gibt es drei Supportersgruppen. Recht sinnlos, aber scheinbar kommt es immer häufiger zur Abspaltung von der Hauptgruppe. Jede natürlich mit ihrem eigenen Singsang - Bitter fällt mir dazu nur nur ein. Da war der Auftritt in Braga zu Beginn des Jahres deutlich besser. 1-1 zu Pause und noch zwei Tore im zweiten Durchgang in einem Spiel, dass man aufgrund des durchtränkten Rasens besser schnell vergißt. Durch den Regen dann zurück nach Porto und noch im Hostel abgeasselt.
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