"Victoria Stadium"
Vom "Treiben" der Nutten bekam man nichts in der Nacht mit und um 8 Uhr schellte der Wecker. Fix durch die Stadt und den Sabikah-Hügel zur Alhambra hinauf. Im dritten Anlauf hatte man es endlich einmal geschafft, eine Entrada dafür im Vorfeld zu ordern. Für 14,30 € sollte eigentlich einiges geboten werden - eigentlich. Die limitierte Besucherzahl pro Tag hatte schon die Jahre zuvor immer einen Strich durch einen Besuch gemacht. Heute hingegen hätte man locker eine Entrada am Eingang erwerben können. Also gespannt hinein und um 9.30 Uhr am Eingang zum Palast gewartet, den man eben nur zu der angegeben Zeit auf dem Ticket betreten kann. Nervig natürlich das Anstehen hier. Nette Ecken, aber kein Highlight wie man es erwartete hätte. Scheinbar doch ein Kulturbanause, denn die gesamte Alhambra verdient bei mir nur die Bewertung Durchschnitt und für das Geld (zzgl. 4,35 € Parkgebühr) zu teuer. Also nach zwei Stunden wieder weg und nochmals nach Gibraltar runter.
Mit der Dieselkutsche konnte man den Weg nochmals abreißen. WkdW ? Immerhin gibt es dort die Kippen für 21 € die Stange und der Diesel war auch um 35 Cent günstiger. Also mit der Karre über die Grenze, Kippen geholt, vollgetankt und sofort wieder Retour. Die Karre wieder am Meer abgestellt und zu Fuß nochmals rüber. Die letzten Spots abgelaufen, nochmals beim Nikotindealer zugeschlagen und zum Victoria-Stadium. Heute standen zwei Kicks auf dem Zettel.
Pegasus vs Cannon hießt die Partie der Division 2 League. Ca. 50 Zuschauer gaben sich ebenfalls diesen Kick. Auf dem Rasen hat man sicherlich schon erbaulicheres gesehen, aber Alternativen gab es eh nicht großartig. Erstaunlich, dass beide Teams mehr Spanier als Engländer in ihren Reihen hatten und auch spanisch die vorherschende Sprache war. Der Ausgleich für Cannon fiel in der letzten Minute durch einen mehr als lächerlichen Elfmeter. Das folgende Erstligaspiel (ca. 350 Zuschauer) schenkte man sich, da A: keine Lust, B: die Heimelf schwarz-gelb trug und C: der Wind kalt wurde. Also wieder über die Grenze und hier hatte man Glück, zu Fuß zu sein. Der spansiche Zoll checkte so gut wie jede Karre, so dass es einen recht großen Stau gab. Alle Kutschen hupten wie blöd, was die Spanier aber nicht sonderlich interessierte. Der Grenzübertritt wird bestimmt ein gutes Stündchen gedauert haben. Zurück ging es nach Malaga, wo man sich an der Stelle vom April gemütlich ein paar Stunden ablegte, bevor es zurück nach Weeze ging. Im Dezember kommt man wieder.
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