Und das stellt sich im nachhinein als großer Fehler heraus. Obwohl man das Ticket schon online gebucht hatte und sich direkt am Eingang hinein mogelte, dauerte es gut 90 Minuten, bis man oben war. Die Schlange vor der Eingangstür war länger, als seinerzeit bei der Alhambra. Gut 1.000 Leute waren es allein Außen. Innen stand man dann an jeder Ecke und wartete wieder. Der Plan wie beim Burj Khalifa, im Hellen rauf, im Dunklen runter scheiterte durch die mehr als schlechte Organisation der Amis. Im Vergleich zu Dubai wirkt das Empire State Building geradezu lächerlich und ist keinesfalls die 27 $ wert. (So eine lange Wartezeit ist wohl nur am Wochenende)
Weiter ging es zum Timesquare, der zu recht später Stunde noch brechend voll war. Schon recht beeindruckend alles, zudem kein besoffener Pöbel unter den Leuten zu finden ist. Gemütlich zum Hostel, wo Nachts um zwei ein Chinc auftaucht und mindesten eine Stunde in seinem Kämpel kramt. Viel ist mit Schlaf allerdings eh nicht, da die Züge alle paar Minuten gefühlt direkt durch Zimmer fahren. Die Hochbrücke aus Metal ist vielleicht gerade einmal 10 Meter entfernt. Dennoch ist man Morgens recht munter und um acht schon wieder unterwegs.
Erstes Ziel ist das ehemalige World Trade Center 9/11. (11.September 2001 = erstes Championsleague Spiel der Götter gegen Athen). Ein Turm ist schon fast wieder errichtet und soll 2014 fertiggestellt sein. Das Memorium schenkt man sich, denn auf das nervige lange Anstehen hat man keine Lust und die Zeit ist zu schade. Auch hier bestimmt zwei oder mehr Stunden Wartezeit.
Nun geht es zum Battery Park, wo man eine Stunde per Boot den Hudson River entlang schippert. Durchaus lohnenswert die 20 $ und Dank online Kauf, kommt man hier an der kurzen Schlange vorbei. Traumhafter Blick auf die Skyline von Manhattan, Ellis Island, wo früher die Einwanderer angekommen sind und Miss Liberty. Auf die Statur selbst kommt man nach der Renovierungsphase erst ab dem 4.Juli wieder. Weiter geht es bis zur Brooklyn Bridge und Retour zum Hafen.
Über die Wallsteet geht es nun auch zu Fuß über die Brücke, bis man im Herzen von Brooklyn die Metro zurück zum Timesquare nimmt. Weiter zum Central Park, wo man etwas auf der Wiese abasselt, und an "Cyrus" aus dem Film "The Warriors" denkt. (Morgens hatte man schon die Silverstudios vom Finale des "Highlander" gesehen). Via Rockefäller-Center (32 $ wer hinauf will) macht man sich dann auf, den Weg von Swan und Co nach Coney Island ebenfalls zu nehmen. Gute 45 Minuten dauert es, bis man am Strand und Vergnügungspark angekommen ist. Völlig überlaufen ist es hier, aber man findet noch für eine Stunde einen Platz am Beach.
Nun bleibt auf dem Rückweg noch Chinatown und Little Italy, wo man durch die Straßen läuft und bei den Chinesen den einen und anderen Dollar für allerlei Süßgebäck läßt. Gut und gerne 15 Kilometer ist man heute zu Fuß, 50 per Metro und 10 per Schiff unterwegs gewesen. Als man wieder in Queens im Hostel ist, danken es einen die Füße. Erstaunlicherweise hat man in den 1 1/2 Tage doch recht viel vom recht guten New York gesehen. Morgen Nachmittag geht es via Washington weiter nach Cleveland, wo der Ball dann wieder rollt.
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